„Wir spüren sich verschlechternde wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die sich in Form eines Rückgangs neu gemeldeter Stellen, insbesondere aber auch in einer steigenden Zahl angezeigter Kurzarbeit widerspiegeln. Gegenüber dem Vorjahr hat sich in 2019 die Zahl von Kurzarbeitergeld- Anzeigen mehr als verdoppelt. Dies zeigt neben einer sich abkühlenden Konjunktur aber erfreulicherweise auch deutlich, dass Unternehmen in Zeiten von Auftragsrückgängen an ihren eingearbeiteten und qualifizierten Fachkräften festhalten“, so Käser.
Die Gesamtarbeitslosigkeit im Bezirk der Arbeitsagentur Aachen-Düren erhöhte sich im Dezember und liegt um 185 Personen (+0,5 Prozent) über dem Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Dezember 2018 sind 142 Personen (+0,4 Prozent) mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.
Entgegen dem Trend – die Quote hat sich um um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 6,1 Prozent erhöht – liegt in Jülich die Zahl der Arbeitslosen gleichbleibend bei 5,1 Prozent. Hier ist kein saisonaler Anstieg spürbar; im Oktober 2019 lag die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte höher, bei 5,3 Prozent und im August sogar bei 5,7 Prozent – so hoch wie im Januar 2019.
Aktuell waren im Gesamtagenturbezirk Aachen-Düren Ende Dezember 35.486 Menschen arbeitslos gemeldet.