In Tetz ist für für Berufspendler und und Schüler Endstation, wenn sie aus Richtung Jülich in Richtung Linnich weiterfahren wollen. Grund ist, dass die Brücke „Malefinkbach“ für die Rurtalbahn derzeit nicht benutzbar ist. Schienenersatzverkehr sorgt derzeit für einen Transfer. Das sei kein befriedigender Zustand, kritisiert der Linnicher Stadtrat. Der FDP-Landtagsabgeordnete für den Kreis Düren Stefan Lenzen und der Linnicher FDP- Fraktionsvorsitzende Patrick L. Schunn haben daher eine Anfrage an das NRW-Verkehrsministerium gestellt.
Der Schaden, so wurde aus dem für die Brückensanierung zuständigen Landesministerium mitgeteilt, war Ende Februar 2020 aufgetreten und sei nicht vorhersehbar gewesen. Die Schadensursache wurde untersucht und im Juni 2020 mit der Planung eines neuen Brückenbauwerks begonnen. Erschwerend sei hinzu gekommen, dass die Aue des Malefinkbachs unter Naturschutz stehe und alle Planungen davon ausgehen müssen, dass das Bauwerk einzig über den Bahndamm aus Richtung Tetz erreichbar ist.
Mitte Februar sei der Auftrag zum Abriss der Brücke „Malefinkbach“ erteilt worden, so dass nun erste Baumaßnahmen in Kürze beginnen könnten. „Nach aktueller Planung und in Abhängigkeit vom Fortgang des Baurechtsverfahrens soll der Neubau nach Auskunft der Rurtalbahn im September 2021 fertiggestellt sein“, teilte das Ministerium mit.
„Ich freue mich, wenn ab Herbst die Züge wieder bis Linnich fahren und auch der BrainTrain seine Testfahrt auf der Strecke Linnich-Jülich aufnehmen kann“, betont Patrick L. Schunn.