Start Stadtteile Jülich Zwei Richtungen statt „Einbahn“

Zwei Richtungen statt „Einbahn“

Im Wortsinn ein "Mehrweg" werden einige Einbahnstraße künftig in Jülich für Menschen auf dem Fahrrad sein.

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Foto: pixabay
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„Wenn kein Widerspruch kommt, dann wir die Maßnahme sukzessive umgesetzt“, so war es im vergangenen Planungsausschuss zu hören. Das würde bedeuten, dass künftig mehr Einbahnstraße als bisher mit dem Fahrrad in beiden Richtungen befahren werden können. Die Regelung gilt beispielsweise bereits in der Kölnstraße.

Künftig soll – der Straßenverkehrsordnung folgend – in Jülich mit dem Rad auch „gegen“ die Einbahnstraße gefahren werden können in Bereichen, in denen nicht mehr als 30 Stundenkilometer gestattet ist und eine Straßenbreite von 3,50 Meter erreicht wird. Hintergrund ist ein ungefährlicher „Begegnungsverkehr“, wie es im Amtsdeutsch heißt. Weitere Bedingungen sind, dass die Verkehrsführung übersichtlich ist. Das gilt sowohl für den Straßenverlauf selbst wie auch Kreuzungen und Einmündungen.
– die Verkehrsführung im Streckenverlauf sowie an Kreuzungen und Einmündungen übersichtlich ist.

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In Jülich träfe das in Koslar für die Straßen An der Alten Schule und Paul-Fuhr-Straße zu, in Barmen auf die Franz-von-Sales-Straße und Jägergasse, in Bourheim auf den Anneberg, in Kirchberg auf den Martinusweg und in Broich könnte die Straße Zur Schlossmauer von Radfahrenden in beiden. Richtungen genutzt werden. In der Kernstadt wären im Heckfeld die Herzogin-Jakobe-Straße wie auch die Stiftsherrenstraße freigegeben.

Alle weiteren Straßen erfüllen nicht die vorgegebenen Bedingungen. Für die Umsetzung ist eine neue Beschilderung notwendig. Die Kosten liegen laut Verwaltungsvorlage bei rund 50 Euro pro Zusatzzeichen.

Bereits 2021 hatten die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ein Prüfung beantragt, Einbahnstraßen gegen die Fahrtrichtung für den Radverkehr freizugeben.


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