„Ich habe ein Problem, bitte helfen Sie mir!“ und „Ich habe Zeit, wem kann ich helfen?“ wechseln sich dabei regelmäßig ab. Von morgens bis zum späten Nachmittag sind in einem eigens dafür eigenrichteten Raum je nach Anfrageaufkommen bis zu vier Plätze – abwechselnd von einem insgesamt siebenköpfigen Team – besetzt, das nicht nur mit Informationen, sondern auch mit Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen hilft, soweit es geht.
Während in den ersten Tagen fast jeder Anruf und jede Mail von außen Rückfragen in Fachämtern erforderlich machte, wächst das „Teamwissen“ mit jedem Tag und die meisten der Fragen können nun direkt beantwortet oder an die zuständige Stelle weitervermittelt werden.
Während medizinische Fragen und Probleme rund um Tests oder Quarantäne an das Gesundheitsamt des Kreises Düren weitergeleitet werden, können auch viele Fragen vor Ort beantwortet oder Hilfestellung geleistet werden.
Einer Bürgerin, die einen kranken Nachbarn versorgt und nun wegen eines eigenen Krankenhausaufenthaltes um dessen Verpflegung besorgt ist, kann beispielsweise geholfen werden, indem über das Sozialamt ein Hilfsdienst zu ihrem Nachbarn geschickt wird. Einem schwerhörigen Bürger, der ein Problem mit seinem Induktionskopfhörer hat, kann in einem anderen Fall ein Akustiker vermittelt werden.
Genauso vielfältig sind die Angebote der Anrufenden, die sich einbringen und anderen helfen wollen. Ob Einkaufsdienst, Besorgungen, das Herstellen von Mundschutzen oder einfach nur Gesprächsangebote erreichen die Hotline täglich und werden an den städtischen Einkaufsdienst oder Hilfsdienste weitergeleitet.
Das Hotline-Team ist montags bis freitags von 8 bis 16.30 Uhr und samstags und sonntags von 9 bis 15 Uhr unter 02461-63605 erreichbar.