Durch anhaltende Trockenheit, aber auch durch „Trampelpfade“ von Passanten wurde der Boden rund um eine Rotbuche auf dem Schlossplatz immer mehr und in größerer Fläche verdichtet. „So konnte der Baum nicht mehr bis ins Wurzelwerk versorgt werden und er wäre eingegangen, hätten wir keine Schutzmaßnahmen ergriffen“, so Wilfried Krieger vom Bauhof.
Es wurde die oberste Bodenschicht aufgelockert, Kompost aufgetragen und ein Pflanzenstärkungsmittel eingebracht, um den Baum zu beleben und das Wurzelwachstum anzuregen. Der um die behandelte Fläche angebrachte Zaun soll einerseits verhindern, dass das aufgebrachte Wasser zu schnell abfließt und andererseits als Schutzbarriere dienen, um die aufgebrachte Schicht nicht gleich wieder durch Fußgänger oder Fahrzeuge zu verdichten.
Die Maßnahme scheint Erfolg versprechend – und so kann die über Jahrzehnte gewachsene und willkommene Schattenspenderin Rotbuche erhalten bleiben.