Der Arbeitskreis für ein inklusives Jülich (AKI) feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Mit den Mitgliedsorganisationen laden die Sprecherin des AKI, Nina Czeczatka, und der Sprecher Christoph Beckers die Jülicherinnen und Jülicher am Samstag, 7. Mai, von 10 bis 14 Uhr ein zu einem „Aktionstag der inklusiven Begegnung“ auf den Kirchplatz in der Innenstadt Jülichs. An Informationsständen präsentieren Organisationen der Behindertenhilfe und –selbsthilfe ihre Arbeit und ihr Engagement für die Belange der Menschen mit Behinderungen.
Eine Besonderheit ist an diesem Aktionstag das „Mobil der Begegnung“ des Landschaftsverband Rheinland. Das „Mobil der Begegnung“ ist eine mobile und auch für Menschen im Rollstuhl zugängliche Aktionsfläche mit Bühne in Form eines ausklappbaren Anhängers. Mit seinem Mobil schickt der LVR Mitmachangebote und somit auch die Idee des „Tags der Begegnung“ auf die Reise durch das Rheinland: Hier erfahren die Gäste, wie man mit und ohne Behinderung zusammenleben und auch Spaß haben kann. Das Mobil ermöglicht unkompliziert Einblicke in verschiedene Lebenswelten. Ein besonderes Anliegen des LVR ist es, viel Raum für die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen. Das „Mobil der Begegnung“, das seit 2018 durch das Rheinland tourt, vermittelt, wie Inklusion funktionieren kann.
Das Europäische Kompetenzzentrum für Barrierefreiheit e.V (EUKOBA) aus Linnich wird ebenfalls mit einem Stand vertreten sein. Hier können Besucherinnen und Besucher mit Hilfe verschiedener Hilfsmittel selbst spüren und erleben, wie sich der Alltag eines Menschen mit Handicap gestaltet und werden somit sensibilisiert für das Thema Inklusion. Die Schirmerschule wird mit einem Waffel- und Kaffeeverkaufsstand vertreten sein. Das Stammhaus wird selbst getöpferte Friedenstauben verkaufen. Der Erlös geht an die Ukraine-Hilfe der Gruppe Jükrainer in Jülich. Die integrative Kindertagesstätte Steppke aus Hasselsweiler bietet Kinderschminken an und verkauft Popcorn aus der Popcornmaschine.
„Wir hoffen auf gutes Wetter und viele Besucherinnen und Besucher“, sagt Beatrix Lenzen, städtische Sozialplanerin und Geschäftsführerin des Inklusionsbeirates AKI, „und auf Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern über das Thema Inklusion und barrierefreie Innenstadtgestaltung. Die Stadt Jülich steht vor einigen großen Umgestaltungsmaßnahmen in den nächsten Jahren und wir freuen uns, dass wir nun gemeinsam die große Chance haben, unsere Stadt so zu gestalten, dass alle Menschen, egal welcher individueller Voraussetzungen, sich hier willkommen und wohl fühlen können und vor allem Jülich als Einkaufsstadt und Erlebnisort genießen werden.“
Informationen zum Arbeitskreis für ein inklusives Jülich sind zu erhalten im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration unter Tel. 02461 / 63-239 (Beatrix Lenzen) oder E-Mail: [email protected]
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