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Absoluter Notbetrieb

Die personelle Situation im Bürgerbüro/Einwohnermeldeamt hat sich krankheitsbedingt noch einmal dramatisch verschlechtert, teilt die Stadt Jülich mit. Ein Engpass der Folgen hat wenn es um die Ausstellung von Reisedokumenten geht.

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Foto: Stadt Jülich
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Trotz intensiver Bemühungen (Anfrage Personalgestellung durch andere Kommunen und die Kommunale Datenverarbeitungszentrale, Einrichtung einer vorgeschalteten Bürgerbüro-Hotline durch Personaldienstleister, Hinzuziehung Personal aus anderen Fachbereichen etc.) ist es nicht gelungen, die gravierenden Personalengpässe kurzfristig zu kompensieren und dem steigenden Bedarf, im Zusammenhang mit dem Reiseboom innerhalb der Corona-Pandemie, gerecht zu werden.

Neueinstellungen von Personal und interne Qualifizierungsmaßnahmen sind eingeleitet, benötigen aber noch Zeit.

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Hierzu muss man wissen, dass das im Bürgerbüro/Einwohnermeldeamt eingesetzte Fachverfahren eines der komplexesten in der Verwaltung ist, u.a. bedingt durch die vorgeschriebene Verwendung von diversen Geräten wie Chipausleser, digitale Unterschrift, Scanner biometrisches Passbild etc. sowie der Anbindung an die Bundesdruckerei.

Insofern ist es leider auch nicht möglich, spontan und flexibel anderes Personal einzusetzen. Hinzu kommt, dass die Personalsituation in anderen Kommunen und Fachbereichen ebenfalls sehr angespannt ist.

Die Stadt Jülich bedauert die aktuelle negative Entwicklung sehr, sieht sich aber gezwungen, zum Schutz der wenigen verbleibenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Dienstbetrieb noch weiter einzuschränken, damit bereits vereinbarte Termine wahrgenommen und nicht noch weitere Rückstände aufgebaut werden. Weitere Sondertermine, Vorsprachen und Einzelfallregelungen u.ä. können bis auf Weiteres nicht mehr angeboten werden.

Dieses leider eingeschränkte Dienstleistungsangebot gilt auch für die weiteren Belange des Bürgerbüros, insbesondere für den gesamten Meldebereich, also An- , Um- und Abmeldungen sowie die Beantragung von entsprechenden Bescheinigungen.

Die Stadt Jülich bittet um Verständnis, auch wenn ihr bewusst ist, dass gerade bei besser werdenden Inzidenzwerten im Rahmen der Corona-Pandemie die Reiselust, insbesondere zur Ferienzeit, zunimmt.

Deshalb ergänzend noch folgende Hinweise bzgl. Reisedokumente:

  • Informieren Sie sich auf den Seiten des Auswärtigen Amtes über die Einreiseregelungen für das jeweilige Land
  • Innerhalb der EU darf man meist mit bis zu einem Jahr abgelaufenen Reisedokumenten noch ein- und ausreisen.
  • Insbesondere bei Flugreisen Informationen zu „Kurzfristiger Passersatz durch Bundespolizei, wenn die Erteilung eines Reisedokumentes durch die Passbehörde“ nicht mehr rechtzeitig zu erwarten.
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    Stadt Jülich
    Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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