Seit Jahren engagiert sich Rais Khan in der Flüchtlingsarbeit. Bis zu 20 Stunden pro Woche fallen dabei als Ehrenamt an, für Rais Khan selbstverständlich, weil es „Pflicht eines jeden Menschen ist, zu helfen.“ Rais Khan spricht sechs Sprachen. Er begleitet Flüchtlinge zum Arzt, übernimmt mit ihnen verschiedene Behördengänge und leistet Dolmetscherdienste. Oft wird er auch spontan um Hilfe und Unterstützung gebeten, wenn er in einem Notfall übersetzen muss.Jülich ist ihm zur zweiten Heimat geworden, seit über 30 Jahren lebt er hier.
Mit seinem Engagement unterstützt er die Asylbetreuung der Stadt Jülich. Er kennt viele Geflüchtete und ist ihnen ein Unterstützer im Alltag. “Ohne eine solche ehrenamtliche Mitarbeit wäre die Asylbetreuung deutlich schwieriger machbar. Wir sind sehr dankbar für diese wichtige Unterstützung“, erklären Sigrid Forst und Stefan Inden unisono.
„Ich freue mich sehr, dass ich Herrn Rais Khan die 200. Ehrenamtskarte überreichen konnte. Sein Bürgerschaftliches Engagement verdient Würdigung und Anerkennung“, so Axel Fuchs.
Seit 2018 vergibt die Stadt Jülich die Ehrenamtskarte des Landes Nordrhein-Westfalen. Engagierte Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen, können damit landesweit in allen beteiligten Kommunen besondere Angebote nutzen.
Die Karte kann im Amt für Stadtmarketing der Stadt Jülich bei Anne Gatzen, Tel: 02461-63415, E-Mail: [email protected] beantragt werden. Informationen erhalten Interessierte unter http://www.juelich.de/ehrenamtskarte.