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Wie Forschung das Leben besser machen kann

NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen besucht Forschungszentrum

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Prof. Thomas Lippert (v.l.), Prof. Astrid Lambrecht, Prof. Kristel Michielsen, Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Prof. Wolfgang Marquardt. Foto: Forschungszentrum Jülich / Wilhelm-Peter Schneider
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„Möglichmacher“ heißt die Forschungsreise, auf der sich Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen derzeit in Nordrhein-Westfalen befindet und als fünften Standort das Forschungszentrum Jülich besuchte. Hier konnte sie sich von der Vielfalt der Spitzenforschung in der Quantentechnologie, dem Supercomputing und der Hirnforschung im Human Brain Project überzeugen.

„Wie macht Forschung das Leben besser?“ Unter diesem Motto steht die Reise der nordrhein-westfälischen Ministerin für Kultur und Wissenschaft. Wirkung und Transfer stehen dabei im Fokus der Besuche. Hier setzte das Forschungszentrum erst vor einigen Tagen einen Meilenstein, indem es Europas ersten Quantencomputer mit mehr als 5000 Qubits in Betrieb nahm. Dieser steht über JUNIQ, einer in Europa einzigartigen Infrastruktur, unterschiedlichen Nutzergruppen für einen anwenderfreundlichen Zugang zum Quantencomputing zur Verfügung.

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„Das Forschungszentrum Jülich besitzt seit vielen Jahren eine besondere Kompetenz in der Entwicklung und dem Betrieb bedeutender Forschungsinfrastrukturen in Spitzen- und Zukunftstechnologien, wie der Rechner JUWELS, Europas schnellster Supercomputer oder der erst kürzlich eingeweihte Quantenannealer eindrucksvoll belegen“, erklärte Pfeiffer-Poensgen bei ihrem Besuch. Sie sei fest davon überzeugt, dass die Wissenschaftler:innen in Jülich gemeinsam mit anderen Forschungsinitiativen in Nordrhein-Westfalen in den nächsten Jahren wesentlich dazu beitragen würden, dass Deutschland und Europa beim Quantencomputing entscheidend vorankomme, so die Ministerin weiter.

In die bestehenden High-Performance-Computing (HPC)-Infrastrukturen wird nun auch das neue Quantencomputing-System eingebunden, um praktische Anwendungen möglich zu machen. Pfeiffer-Poensgen besuchte das JUNIQ Gebäude mit dem Quantencomputer, ebenso das Jülich Supercomputer Centre (JSC), das für Modulares Supercomputing in Nordrhein-Westfalen steht.

In Jülich soll zudem das gesamte Forschungsspektrum für Quantencomputing abgedeckt werden – von der Erforschung von Quantenmaterialien bis zur Prototypenentwicklung. Die Ministerin informierte sich über das Projekt „OpenSuperQ“, in dem zehn Partner aus Wissenschaft und Industrie einen europäischen Quantencomputer entwickeln und bauen und besichtigte den ersten Quantencomputer-Demonstrator. Auch diese Infrastrukturen werden nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft und Industrie offen stehen.

Damit Forschung wirken kann, müssen Forschungsergebnisse anwendbar sein und einer großen Communitiy zur Verfügung gestellt werden. Das wurde auch im Human Brain Project (HBP) früh berücksichtigt und umgesetzt. In dem Europäischen Flagship-Projekt verknüpfen Wissenschaftler:innen die Erforschung der Funktionsweise des menschlichen Gehirns und seiner Erkrankungen mit der Entwicklung neuer Methoden und dem Bau einer neuartigen digitalen Forschungsinfrastruktur für die Neurowissenschaften: „EBRAINS“. Über dieses Webportal erhalten Wissenschaftler:innen Zugriff auf die bisher umfassendste Datenbasis zum menschlichen Gehirn sowie digitale Werkzeuge, etwa für Simulation oder KI-basierte Analysemethoden.

„Herausragende Infrastrukturen wie hier in Jülich sind hervorragende Beispiele dafür, wie die Wissenschaft mit ihren Ideen und Projekten das Leben der Menschen in unserem Land verändert: Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichsten Disziplinen bündeln hier ihre Expertise, um gemeinsam wichtige Forschungsthemen wie die Funktionsweise des menschlichen Gehirns, die Medikamentenentwicklung oder neuartige Klimamodelle zu bearbeiten. Die Ergebnisse, die sie dabei erzielen, kommen nicht nur der Wissenschaft, sondern den Menschen in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus zugute“, fasste Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen die Eindrücke ihres Besuchs zusammen.


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