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Zu Besuch in Eisenach

Eine der Geburtsstätten der deutschen Sozialdemokratie

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Foto: SPD Jülich
Foto: SPD Jülich
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Wenn man einen Neuanfang sucht, dann lohnt ab und an auch ein Gang zurück zu den Wurzeln. Die Wurzeln der deutschen Sozialdemokratie liegen auch im thüringischen Eisenach. Hier fand im Jahre 1869 unter Führung von August Bebel und Wilhelm Liebknecht der Gründungskongress der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) statt. Sie schloss sich 1875 in Gotha mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) von Ferdinand Lassalle zusammen, woraus schließlich die Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) hervorging.

Im damals beschlossenen Eisenacher Programm standen schon vor gut 150 Jahren Forderungen nach einem allgemeinen Wahlrecht, der Abschaffung der preußischen Berufsarmee, der Unabhängigkeit des Justizwesens, der Abschaffung von Standesprivilegien, Kinderarbeit und Zensurmaßnahmen sowie der Einführung kostenloser Schuldbildung und einer Erbschaftssteuer.

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Heute befindet sich im ehemaligen Lokal „Goldener Löwe“, dem Gründungsort der SDAP, eine Gedenkstätte samt Ausstellung und Sitz der lokalen SPD Vertretung.


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