Die SPD Jülich bleibt am Thema Verkehrssicherheit im Nordviertel dran, heißt es seitens der Partei. Beim Ortstermin im März wurde über den Antrag der SPD Jülich, eingebracht vom stellvertretenden Parteivorsitzenden Mo Khomassi, zur Einrichtung eines Zebrastreifens beraten. Ein Zebrastreifen ist möglich, aber aufgrund der rechtlichen Vorgaben die aufwendigste Lösung. An einer geeigneten Stelle ist er jedoch nicht ausgeschlossen.
Schnelle Maßnahmen für mehr Sicherheit sollen her, denn in der jüngeren Vergangenheit gab es hier bereits Unfälle, bei denen Kinder verletzt wurden. Viele Menschen nutzen diese Straße täglich auf dem Weg zur Schule oder zu den nahegelegenen Kindergärten. Einer der Kindergärten liegt direkt an der Kreuzung, ein weiterer neben der Grundschule. Auch viele ältere Menschen sind hier unterwegs, um Geschäfte zu erreichen.
„Endlich wurden die Stimmen aus dem Nordviertel gehört“, so Mo Khomassi und betont: „Jetzt müssen wir schnell handeln, damit die Verkehrssicherheit verbessert wird.“ Als erste Maßnahme wird das Ordnungsamt Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Zudem wird eine Messtafel mit Geschwindigkeitsanzeige oder Smiley installiert. Diese bleibt über einen längeren Zeitraum vor Ort, um das Fahrverhalten nachhaltig zu beeinflussen.
Die erhobenen Daten sind wichtig, um die aktuelle Verkehrssituation zu bewerten. Sie sind außerdem eine rechtliche Voraussetzung für mögliche weitere Maßnahmen. Die SPD Jülich hat bereits mit dem Ordnungsamt über zusätzliche Lösungen gesprochen. Auch weitere Problemstellen hat die Partei im Blick. Dass es in Jülich noch weitere gefährliche Stellen im Straßenverkehr gibt, ist den Sozialdemokraten sehr wohl bewusst. Wegen der bereits geschehenen Unfälle hat dieser Überweg im Nordviertel jedoch die höchste Priorität für die SPD, die sich weiter für sichere Straßen einsetzt und fordert, dass die Stadt schnell handelt.