Ende Mai verunglückte eine Radfahrerin auf der Kreuzung Sankt-Mauri Straße/Bahnstraßenradweg in Bourheim. Ortsvorsteher Dietmar Müller hatte die Stelle als Gefahrenstelle moniert. Er hatte schon einmal ein „Drängelgitter“ angeregt. Dadurch müssen die Radler zumindest herunterbremsen oder sogar absteigen. Die SPD griff das Thema auf und wandte sich mit einer Reihe von Fragen an die Verwaltung.
Aktueller Stand ist, dass beidseitig auf dem Radweg Stopp-Schilder und Markierungen angebracht sind. Diese Maßnahmen seien ergriffen worden, um das Unfallrisiko an dieser Stelle zu minimieren. „Da es sich bei dem Radweg um einen kombinierten Fuß- und Radweg handelt, haben Radfahrende an allen Kreuzungsbereichen dem Verkehr auf der Straße Vorrang zu gewähren“, heißt es in der Vorlage.
Weiter sei auf der Sankt-Mauri-Straße das Schild VZ 101 – schwarzes Ausrufezeichen auf weißem Grund im rot umrandeten Dreieck – mit dem Zusatzzeichen für kreuzenden Radverkehr angebracht, um auch den fließenden Verkehr auf den Radweg hinzuweisen. Harald Garding meldete sich für die anfragende SPD zu Wort: „Wir haben die Sorge, dass da etwas schwerwiegendes passieren kann.“ Er stimmte zu, dass es sich beim Missachten der Schilder um ein Fehlverhalten der Radfahrer handele, das anschließende „aber“ erschloss sich ohne weitere Erläuterung.
Allerdings hätte die Polizei in einer sechsmonatigen Beobachtungszeit bis 13. April diesen Jahres die Radwegekreuzung in Bourheim nicht als Unfallschwerpunkt ausmachen können. Daher seien seitens der Verwaltung und der Kreispolizeibehörde keine Verkehrskontrollen geplant.