Die aktuelle Situation COVID-19 Pandemie wird drastische Auswirkungen auch auf unsere Einzelhändler haben. Noch ist kaum abzusehen, welche Folgen das für unser Jülich hat. Unsere Unternehmer zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben, ist in der nächsten Zeit die wichtigste Aufgabe. Finanzhilfen des Bundes und des Landes sind nur ein Baustein.
Wir werden mit Rat, Werbegemeinschaft und Stadtmarketing überlegen, wie wir nach Ende der Beschränkungen dem Einzelhandel helfen können. Denkbar sind z.B. ein mehrmonatiger Verzicht auf Parkgebühren und ein zusätzlicher verkaufsoffener Sonntag
Wenn die Jülicher nicht nur zielgerichtet einzelne Geschäfte ansteuern, sondern sich in einer attraktiven Innenstadt gerne aufhalten, kann es gelingen, neue Einzelhändler anzusiedeln. Dabei bevorzugen wir Fachgeschäfte und lokale Unternehmen.
Im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzeptes“ unterstützen wir die Umgestaltung des Marktplatzes. Der Marktplatz soll mit mehr Außengastronomie zum Verweilen einladen und Ausgangspunkt sein für den Weg über unsere Einkaufsstraßen.
Für die bessere Erreichbarkeit der Innenstadt mit Bus, Fahrrad und Auto werden wir uns einsetzen.
Wir wollen ein lückenloses Radwegenetz ermöglichen, das durch eine einheitliche Kennzeichnung zur Nutzung einlädt. Smartphone Apps können ein münz- und parkzettelfreies Parken ermöglichen und der Stadt wertvolle Informationen über das Parkverhalten liefern. Auf der Grundlage dieser Daten wollen wir den Parkraum in der Stadt bedarfsgerecht optimieren.
Das städtische Parkhaus an der Zitadelle bleibt für uns ein zentrales Element der Einkaufsstadt Jülich. Wir fordern eine zeitnahe Sanierung und Modernisierung (z.B. mit Lademöglichkeiten für Elektroautos).
Wo planungsrechtliche Voraussetzungen für Nutzungsänderungen geschaffen werden müssen, wollen wir schnelle Entscheidungen ermöglichen. Es ist uns wichtig, die Vielfalt der Angebote in Jülich zu verbessern, Bewährtes zu erhalten und Neues zuzulassen.