Die Ereignisse am Tagebau Hambach und im Hambacher Wald in den letzten Wochen beschäftigen uns sehr. Wir nehmen die Anliegen der vielen tausend Menschen sehr ernst, die die Entscheidungen der Vergangenheit (zuletzt durch die Rot-Grüne Landesregierung vor wenigen Jahren bestätigt) in Frage stellen.
„Aktivisten“ die mit Fäkalien auf Polizisten werfen und sich für „selbstermächtigt“ halten, ihren Traum einer völlig anderen Gesellschaft mit Gewalt durchzusetzen, sind ein Fall für Staatsanwaltschaft und Gerichte.
Die Tagebaue in unserer Region haben nur noch eine begrenzte Laufzeit, die Förderung wird ab 2030 mit dem Auslaufen des Tagebaus Inden massiv zurückgehen. Es ist an uns, den Übergang zu gestalten.
Wir brauchen Arbeitsplätze für die Menschen in unserer Region, eine ökologisch sinnvoll und wertvoll gestaltete Tagebau-Folgelandschaft und Folgenutzungen, die den Menschen in der Region und der Umwelt nützen.
Wir sind uns dabei bewusst, dass diese Ziele in Konflikt miteinander stehen können und wir um Kompromisse mit allen Akteuren der Zivilgesellschaft ringen müssen.
Mit der Indeland-Gesellschaft haben wir mit dem Kreis und unseren Nachbarkommunen ein Instrument geschaffen diese Diskussionen zur organisieren und uns fachlich zu beraten.
Wir werden den Fachbeitrag indeland V1.0, den die Prognos AG im Auftrage der Indeland GmbH erstellt hat jetzt in unseren Arbeitskreisen beraten und auf unserem nächsten Parteitag im Januar öffentlich diskutieren. Sie sind herzlich eingeladen sich einzubringen!