Der EAK-Bundesvorsitzende bezeichnete es als große Ehre und Freude, weiterhin im Rat der EKD mitwirken zu können. In seiner Bewerbungsrede hatte er zuvor betont, es sei sein größtes Anliegen – in Zeiten zunehmender Spaltungen und Polarisierungen in Kirche, Gesellschaft und Politik – unterschiedliche Perspektiven, Interessen und Positionen in christlicher Nächstenliebe und Verantwortung zusammenführen. Er trete deshalb für die ganze Breite der Volkskirche ein, für Meinungsvielfalt, bereichernde Pluralität der Frömmigkeitsstile und das Miteinander ganz unterschiedlicher Gruppen und Überzeugungen. Das gemeinsame Wirken solle motiviert und ausgerichtet sein am Evangelium.
Thomas Rachel ist neben Richard von Weizsäcker und Hermann Gröhe erst der dritte prominente CDU-Politiker im höchsten Gremium der Evangelischen Kirche. Er ist der erste und einzige EAK-Bundesvorsitzende im Rat der EKD seit der Gründung des Evangelischen Arbeitskreises im Jahre 1952 durch Bundestagspräsident Hermann Ehlers, der selbst auch einer der Mitbegründer der EKD gewesen ist