Das Thema Bahnhof Düren bewegt weiterhin viele Menschen im Kreis Düren. Nicht nur der trostlose Zustand, auch die Unzulänglichkeiten für Fahrgäste mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Rollator sowie das Thema Sicherheit im Bahnhof und Umfeld beschäftigen den Dürener Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel (CDU) sowie Stefan Weschke und Christoph Guth von der Dürener CDU-Stadtratsfraktion schon seit längerem.
In die Sache ist ganz aktuell Bewegung gekommen. Nach ihren Briefwechseln und Vor-Ort-Terminen – auch mit Vertretern der Bahn – funktionieren seit einiger Zeit zumindest die Aufzüge wieder und einige unschöne Stellen wurden beseitigt. Nun zeichnet sich in Sachen baulicher Zustand des Bahnhofs eine Lösungsmöglichkeit ab.
Die Christdemokraten weisen darauf hin, dass die NRW-Landesregierung mit dem Förderprogramm „Schöner ankommen in NRW“ die Möglichkeit geschaffen hat, dass notwendige Sanierungsmaßnahmen am Dürener Bahnhof, wie Dach, Fassaden und Fenster zu 100 Prozent gefördert werden können. Ebenfalls gefördert wird die Aufwertung des Bahnhofsumfeldes. „Das zuständige Ministerium hat mir bestätigt, dass Düren zu den 20 Kommunen gehört, die im Rahmen dieses NRW-Programms gefördert werden können“, freut sich Thomas Rachel MdB. Die Stadt Düren sei ebenfalls im Dialog mit den zuständigen Stellen. „Jetzt müssen seitens der Stadt noch die konkreten Förderanträge gestellt werden“, so Christoph Guth. Gerade mit Blick auf die umfangreichen Baumaßnahmen im Umfeld des Bahnhofs sei dies eine dringliche Angelegenheit.
Man habe der Bahn zudem schon vor längerem eine ausführliche Mängelliste zukommen lassen. „Auf dieser Liste gibt es eine Reihe offener Punkte, die die Bahn beheben muss, gerade auch mit Blick auf die vielen sehbehinderten Menschen in der Stadt“, so Thomas Rachel.
Ein ganz besonderes Anliegen ist allen Beteiligten das Thema Sicherheit im und um den Bahnhof herum. Gemeinsam fordern die Christdemokraten Stefan Weschke, Christoph Guth und Thomas Rachel, „die Videoüberwachung im gesamten Bahnhofs-Bereich zu intensivieren“. Dies würde die Sicherheit der Fahrgäste, aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ladenlokale im Bahnhof erhöhen. „Die Bahn ist gefordert, etwas gegen die zunehmende Verwahrlosung des Dürener Bahnhofs zu unternehmen, denn diese zieht Kriminalität an“, betonte CDU Fraktionschef Stefan Weschke.
„Bis das umgesetzt wird, müssen Bundespolizei und DB Sicherheit hier wesentlich mehr Präsenz zeigen“, fordert Christoph Guth. Schließlich müsse auf die deutlich höhere Zahl an Delikten am Bahnhof in jüngster Vergangenheit reagiert werden. Wichtig ist allen Beteiligten, dass Bahnreisende sicher ankommen und abreisen, aber auch die Beschäftigten der im Bahnhof ansässigen Geschäfte hier sicher arbeiten können.