Auf den ersten Blick scheint dies ja durchaus eine gute Idee zu sein. Wird dadurch doch der Aktionsradius des Jülicher Müllsammlers deutlich erhöht. Bei näherer Betrachtung ist ein Lastenfahrrad jedoch kontraproduktiv. Ein Fahrzeug zum Müllsammeln besitzt der Bauhof schon seit Jahren. Die Sauberkeit der städtischen Grünflächen ließ jedoch trotzdem sehr zu wünschen übrig, weil es natürlich schwer ist, vom Fahrerhaus aus den Müll am Wegesrand einzusammeln. Daher die Forderung der Grünen nach einem fußläufigen Kehrmännchen. Dem haben sich letztendlich auch alle Fraktionen angeschlossen. Mit einem Lastenfahrrad schafft die Stadt nun wieder etwas an, nämlich ein Fahrzeug für die Müllsammlung, was vorher schon mal als hinderlich bei der Müllsammlung erkannt wurde. Der Sinn des Kehrmännchens war nämlich seine Fußläufigkeit. Hinter dem Lastenfahrrad steht dabei der Wunsch aus den Ortsteilen, dass der Müllsammler auch bei ihnen tätig wird. Das ist natürlich zu Fuß nicht zu schaffen, führt jedoch dazu, dass am Ende alles nur halb und nichts richtig erledigt wird. Der Vorschlag des Bürgermeisters, einen zweiten Müllsammler zu beschäftigen ist hier deutlich zielführender.#
Einem weiteren Antrag der CDU zum Bau eines neuen Hallenbades konnten die Grünen natürlich nur zustimmen. Ist es doch eine ihrer langjährigen Forderungen. Mit Genugtuung haben die Grünen daher zur Kenntnis genommen, dass sie ihre Politik nun endlich mit Hilfe der CDU-Fraktion umsetzen können.