Der neue Kreistag, der im November zum ersten Mal zusammenkommen wird, besteht nun nicht mehr aus 54, sondern aus 62 Mitgliedern. Dies hängt mit sogenannten Überhang- und Ausgleichmandaten zusammen. Der Grund: Die CDU gewann in den insgesamt 27 Stimmbezirken 25 Mandate direkt. Diese Kandidaten ziehen automatisch in den Kreistag ein. So viele Kandidaten würden der Partei aufgrund ihres Stimmanteils (41,03 %) aber nicht zustehen. Da aber direkt gewählte Bewerber immer direkt in den Kreistag einziehen, vergrößert sich der Kreistag auch deshalb noch, da nach einem gewissen Proporz Ausgleichmandate für die übrigen Parteien geschaffen werden. Das teilte der Kreis Düren mit.
Die CDU ist nun mit 25 Kandidaten aus den Direktmandaten vertreten. Die SPD entsendet 15 Kandidaten. Hier ziehen zwei wegen eines Direktmandates in den Kreistag ein. Die Grünen sind mit neun, die Linke mit zwei, die UWG mit drei, FDP mit drei, die Piraten mit einem und die AfD mit vier Vertretern ihrer Partei im Kreistag vertreten. Sie alle haben über die Reserveliste ihre Plätze erhalten.
Die Zahl der Wahlberechtigten liegt bei 214 351. Gewählt haben 119 813 Menschen, davon entfielen auf den neuen Landrat Wolfgang Spelthahn 67 727 Stimmen. SPD-Bewerber Rolf Hamacher erhielt 40 750, Wolfgang Kochs von der AfD 8 697 Stimmen.
Und so schnitten die Parteien ab:
- CDU: 41,03 %
- SPD: 25,17 %
- Grüne: 14,99 %
- Die Linke: 2,56 %
- UWG: 4,27 %
- FDP: 4,38 %
- Piraten: 1,12 %
- AfD: 6,38 %
- Einzelbewerber Peters: 0,09 %