Jülich ist fahrradgeeignet, aber noch nicht fahrradfreundlich. Dafür ist aus Sicht der GRÜNEN nötig:
- Eine geänderte Einstellung: In Jülich wird Radfahren als Freizeitbeschäftigung gesehen. Davon zeugen ein gutes Radwegenetz im Umland genau wie alltägliche Katastrophen im Stadtgebiet. Wer regelmäßig in Jülich unterwegs ist, kennt die ständige Benachteiligung im Vergleich zum motorisierten Verkehr. Deshalb sind wir GRÜNEN der Meinung: Das Fahrrad ist mit dem Auto gleichwertig! Jede Verkehrsplanung muss fragen: Nützt eine Regelung dem Radverkehr? Bei Baustellen / Sperrungen muss eine kurze Umleitung ohne Absitzen die Regel werden. Gefahrenstellen in der Stadt müssen sofort abgestellt werden.
- Kurzfristige Maßnahmen: Jede Stadt kann mit einfachen Mitteln fahrradfreundlicher werden. So sollten Einbahnstraßen grundsätzlich gegen die Fahrtrichtung für den Radverkehr geöffnet werden. Für die Hauptein- und -ausfallstrecken nach und aus Jülich sowie für Zufahrten zu den Bahnhöfen sollten Nebenstraßen ausgewählt und in Fahrradstraßen umgewandelt werden. Auf Fahrradstraßen ist Autoverkehr zugelassen, aber Räder haben Vorfahrt. Wo Radwege als Schutzstreifen auf der Fahrbahn angelegt sind, muss angrenzendes Auto-Parken entfallen. Glascontainer neben Radwegen müssen weg. Gesicherte, beleuchtete und überdachte Radparkplätze in der Innenstadt und am Bahnhof müssen her.
- Langfristige Projekte: Größere Maßnahmen brauchen Zeit und Geld. Ziele der GRÜNEN sind ein verkehrsberuhigter Umbau der Großen Rurstraße / Neusser Straße mit sicheren Radwegen und Querungen, kurze Radstrecken und energiesparende Bedarfsbeleuchtung in Jülich sowie zwischen Jülich und den Ortsteilen, Fahrradmitnahme im ÖPNV als Regelfall und ein Rad-Parkkonzept, gesicherte Radparkplätze an Bushaltestellen, Ladeinfrastruktur für E-Bikes etc. Für nachhaltigen Strukturwandel kann Geld nach Jülich gelenkt werden.
Ausführliche Informationen unter https://gruenlink.de/1ri6.
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