Die neuen Kolleginnen und Kollegen arbeiten vor allem mit den Patienten, die nächstes Jahr zusätzlich in der Dürener Forensik aufgenommen werden. Für sie errichtet das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS) Modulbauten im Forensischen Dorf, die im zweiten Halbjahr 2022 bezugsfertig sind. Dort finden 40 Patienten Platz.
Dr. Georgi Bairaktarski, Chefarzt der forensischen Abteilung I der LVR-Klinik Düren sagt: „Die zwei neuen Stationen in den Modulbauten werden baulich und therapeutisch modernste Anforderungen erfüllen und ermöglichen einen für die Mitarbeitenden und Patienten gleichermaßen guten Behandlungsalltag.“
Für Stefan Lauterbach und Anna Erkens von der pflegerischen Abteilungsleitung des Dürener Maßregelvollzugs handelt es sich bei der Tätigkeit im Maßregelvollzug um eine ebenso interessante wie abwechslungsreiche Aufgabe: „Wer sich für eine Mitarbeit bei uns entscheidet, übernimmt eine verantwortungsvolle gesellschaftliche Aufgabe. Wir schauen ganzheitlich auf die Menschen und haben dabei die Sicherheit der Bevölkerung und die unserer Kolleginnen und Kollegen stets im Blick.“
Grund für die Erhöhung der Patientenplätze ist die steigende Zahl der Patienten im Maßregelvollzug. In der LVR-Klinik Düren sind – ebenso wie in anderen LVR-Kliniken und in forensischen Einrichtungen in ganz Deutschland – bereits mehr psychisch kranke Straftäter untergebracht als es Plätze für sie gibt. Das Land NRW schafft daher weitere Kapazitäten durch den Ausbau bestehender Kliniken und Neubauten im Rheinland und in Westfalen.
In den kommenden Monaten wird die LVR-Klinik Düren mit einer breit angelegten Werbekampagne auf die vielfältigen Chancen für qualifizierte Fachkräfte aufmerksam machen. Wer Interesse hat, auf einer forensischen Station der LVR-Klinik Düren zu arbeiten, erhält hier umfassende Informationen: www.klinik-dueren.lvr.de.