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Kunst auf Schloss Burgau

Noch bis zum Sonntag, 29. August, ist auf Schloss Burgau eine groß angelegte Ausstellung des Künstler-Projektes „Odradek“ zu sehen. Hinter dem Projekt verbergen sich der Kölner Künstler Helmut Brandt aus Köln, Hyacinta Hovestadt aus Erkrath und Martin Langer aus Wuppertal.

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Hyacinta Hovestadt, Ruinen, 2009. Foto: Stadt Düren
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Das Trio verwandelt Schloss Burgau in einen ganz anderen Ort. Die Werkcharaktere, Techniken und verwendeten Materialien sind unterschiedlich, ihre Kunst verbindet jedoch eine Gemeinsamkeit: sie erschaffen vermeintlich kollektive Erinnerungen, spielen mit Vertrautem und Unergründetem, lassen den Betrachter im Unklaren ob der Funktion oder Aussage ihre Objekte, Skulpturen oder Gemälde und erschaffen Artefakte und Spuren einer vermeintlich vergessenen und verlorenen Kultur. Der Betrachter schlüpft in die Rolle des Forschers, des Paläontologen oder Archäologen und wird im Zwiespalt gelassen, ob es sich um Realität oder Fiktion handelt. Aber anders als Archäologen und Paläontologen erschaffen die Künstler Geheimnisse, die es zu lüften gilt.

Kokons, Hüllen, Gefäße aus Wellpappe, Architekturen aus Ziegeln, vermeintlich antike Artefakte aus Holz, geheimnisvolle Maschinen und Apparaturen zu deren Untersuchung, Fotografien, Gemälde mit Schriftzeichen, scheinbaren Fundamenten vergangener Kulturen, rissigen Farboberflächen, die den Blick auf Darunterliegendes freigeben. Dieses und vieles mehr gilt es auf Schloss Burgau zu entdecken.

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Die Ausstellung auf Schloss Burgau ist jeweils mittwochs, donnerstags, freitags und samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Durch die aktuelle Situation ist die Anzahl der möglichen Besucher stark eingeschränkt. Besucher können vorab unter 02421 25 25 25 ein Zeitfenster reservieren. Die Servicestelle ist erreichbar montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr.  Der Eintritt ist frei.


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