„Die Kapazitäten sind erschöpft.“ Nur 390 der 428 Anträge können positiv beantwortet werden. Eine weitere Ausdehnung der offenen Ganztagsgrundschulen ist aufgrund der räumlichen und auch personellen Gegebenheiten nicht möglich. Die Verwaltung hat Gespräche mit den Trägern und Schulen aufgenommen. „Man sollte wissen, dass da noch einiges auf uns zukommt“, sagte Dezernentin Vogel.
Auf Nachfrage, wie denn eine Vergabe der Plätze erfolge, erklärte Schulamtsleiter Gert Marx, dass in der Reihenfolge Berufstätigkeit der Eltern, nach pädagogischen Aspekten und schließlich der Unterbringung von Geschwisterkindern die Entscheidungen getroffen würden. Derzeit laufen Gespräche über die Erweiterung der Offenen Ganztagsgrundschule an der GGS West in Koslar. Geklärt werden soll, ob statt der angedachten Container-Lösung nicht sinnvoller Weise ein Klassenraum in Massivbauweise errichtet werden soll. Das würde neben der baulichen Erweiterung auch einen Ausbau an OGGS-Plätzen bedeuten.
Auch auf eine strukturelle Veränderung wies Doris Vogel hin: Diskussionsstoff boten immer wieder die Abholzeiten. Gemeinsam mit den Einrichtungen sollen Richtlinien erarbeitet werden.