Bei der Ankunft des Luftfahrzeuges wurde dieses zunächst auf dem Vorfeld des Flughafens Düsseldorf abgestellt. Vor Ort konnten sich die Bundespolizisten einen Überblick über die Situation verschaffen. Nach dem die Sitzplätze der Deutschen bekannt wurden, konnten die Sitznachbarn in den unmittelbar nächstliegenden Sitzreihen ermittelt werden. Die Personalien der betroffenen Personen wurden aufgenommen, um im Falle einer möglichen Infektion schnellst möglich reagieren zu können. Das teilte die Bundespolizei in einer Pressemitteilung mit.
Der 45-jährige Mann und die 32-jährige Frau wurden von den Passagieren separiert und die vorgelegten negativen Corona-Tests als Beweise sichergestellt. Die Bundespolizei stand während des Sachverhalts im unmittelbaren Kontakt mit der Verkehrsleitung des Flughafens, dem Gesundheitsamt Düsseldorf sowie der Flughafenfeuerwehr. Auf Weisung des Gesundheitsamtes Düsseldorf wurden die beiden Passagiere auf eigene Kosten dem Testzentrum am Düsseldorfer Flughafen zugeführt. Laut dem Hinweisgeber, bei dem es sich um einen Arzt aus Beirut handeln soll, soll die Frau bereits Symptome gezeigt haben. Aus Angst den Flug aufgrund des positiven Testergebnisses nicht wahrnehmen zu können, sei am Folgetag eine andere Person bei einem Covid-19 Test im Libanon vorstellig geworden und haben dort fälschlicherweise die Personalien der deutschen Staatsangehörigen angegeben.
Gegen die Deutsche wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der mittelbaren Falschbeurkundung eingeleitet. Anschließend wurde das Paar in die Quarantäne in ihren Heimatort Jülich entlassen. Das Testergebnis der Personen wird im Laufe des Tages erwartet.