Im Kreis Düren gibt es einen konkreten Verdachtsfall auf das mutierte Coronavirus. Der betroffenen Person geht es soweit gut, sie befindet sich in strikter Quarantäne. „Es ist von Vorteil, dass wir genau wissen, wo sich die Person angesteckt hat. Es handelt sich also nicht um ein diffuses Geschehen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Der Fall ist aber bisher noch nicht schriftlich vom untersuchenden Labor bestätigt.
Die betroffene Person hat sich außerhalb des Kreisgebietes im unmittelbaren persönlichen Umfeld infiziert. Weitere Maßnahmen seien zunächst nicht notwendig, teilt das Kreis-Gesundheitsamt mit. „Es ist nun aber umso wichtiger, sich streng an alle Hygiene-Maßnahmen zu halten“, sagte Gesundheitsamtsleiter Dr. Norbert Schnitzler.
Impftermine
Ab Montag, 25. Januar, können Menschen über 80 Jahre online oder telefonisch einen Termin für die Coronaschutzimpfung vereinbaren. Sie wurden zuvor postalisch informiert. Die Schutzimpfungen für diese Personengruppe beginnen dann ab dem 8. Februar im Impfzentrum des Kreises Düren Am Ellernbusch. Umfangreiche Informationen zum Impfen, der Terminvergabe sowie unter anderem zum Ablauf findet man unter www.kreis-dueren.de/impfzentrum.
Die 418 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
- Aldenhoven: 32 (Gesamtzahl aller jemals positiv Getesteten je Ort: 555)
- Düren: 188 (3141)
- Heimbach: 11 (110)
- Hürtgenwald: 11 (291)
- Inden: 8 (142)
- Jülich: 35 (863)
- Kreuzau: 14 (424)
- Langerwehe: 12 (288)
- Linnich: 10 (319)
- Merzenich: 6 (344)
- Nideggen: 28 (351)
- Niederzier: 31 (477)
- Nörvenich: 7 (271)
- Titz: 8 (185)
- Vettweiß: 17
Die Anzahl der Todesopfer beträgt 199.
Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 104,7. Die Werte aller Kreise gibt es tagesaktuell (Datenstand vom Vortag) auf: https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw