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Honigvielfalt im Jülicher Land

Am Ende des Bienenjahres, wenn auch die Imker schon längst ihre Erntearbeiten abgeschlossen haben und die Bienenvölker für den bevorstehenden Winter hergerichtet sind, veranstaltete der Jülicher Imkerverein unter seinen Mitgliedern eine Honigverkostung.

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So unterschiedlich sieht der Honig aus dem Jülicher Land aus. Foto: Manfred Kochs
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Die Imker des Vereins wurden eingeladen, ein Glas Honig der diesjährigen Ernten ohne Etikett oder Kennzeichnung zur Verkostung mitzubringen. Damit sollte gezeigt werden, welche Vielfalt an Honig, in Farbe, Konsistenz, Geruch und Geschmack in unserer Region vorhanden ist. Dabei sei es wichtig, dass vorerst keiner vom anderen weiß, von welchem Imker das jeweilige Glas Honig stammt, schrieb der Verein in einer Pressemitteilung.

Jeder Imker wurde registriert und das jeweilige Glas Honig mit einer Nummer versehen, um die Gläser zu anonymisieren. Mit und mit  füllte sich der Tisch mit den verschiedenen Honigproben. Zu guter letzt standen 19 Honiggläser zur Verfügung.

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Manfred Kochs, der erste Vorsitzende des Jülicher Imkervereins, erläuterte die weitere Vorgehensweise. Wichtig war ihm, dass diese Verkostung kein Wettbewerb werden sollte. Bekanntlich lässt sich über Aussehen und Geschmack nämlich trefflich streiten. Aus diesem Grund sollte es eine Demonstration sein, wie vielfältig regionaler Honig ist. Nun konnten alle Imkerinnen und Imker von allen Gläsern Honig kosten. Das jeder für sich einen, oder mehrere Favoriten ausmachte, war schnell klar. Auch sollte an den Tischen rege diskutiert werden. Nachdem alle Imker ihre Kostproben genommen hatten und so manches mal auch noch ein weiteres Mal probierten, um ihre Favoriten weiter einzukreisen, war man verblüfft, wie unterschiedlich sich die einzelnen Honige präsentierten.

Nach der Verkostung konnte man auf Nachfrage sein Geheimnis lüften. Hierbei kam heraus, dass selbst bei Bienenvölkern, die nur mit kurzer Distanz von einander aufgestellt sind, gravierende Unterschiede im Honig vorhanden sind.


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