„Die aktuellen Zahlen sehen gut aus“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Der Wert von 0,8 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen zeige eine klare Tendenz: Die Zahl der Neuinfektionen sinkt im Kreis Düren stetig. „Entgegen der Vermutung, dass dies an einer zu geringen Zahl von Tests liegt, liegt es eher daran, dass jetzt, im späten Frühjahr, weniger Menschen Erkältungssymptome aufweisen“, sagt Spelthahn. Allein vom Gesundheitsamt wurden mehr als 16 000 Tests veranlasst. Dazu kommen einige Tausend in Krankenhäusern und Hausarztpraxen. Allein im Mai wurden bislang über 5 000 Tests durchgeführt. „Wir wissen, wie zerbrechlich die Situation nach wie vor ist“, sagte der Landrat. Immer noch sei Vorsicht geboten. „Wir müssen weiter wachsam bleiben. Es ist noch zu früh, völlige Entwarnung zu geben. Daher verfolgt der Kreis Düren die Linie, behutsam zu lockern, Abstand zu halten und die Hygieneregeln einzuhalten.“
Im Kreis Düren sind aktuell noch 14 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 540 sind wieder gesund. Insgesamt wurden bislang 592 Menschen positiv auf das Virus getestet. 56 Menschen befinden sich derzeit noch in Quarantäne.
Die 14 aktuell Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
- Aldenhoven: 2 (Gesamtzahl aller jemals Erkrankten je Ort: 41)
- Düren: 2 (164)
- Heimbach: 0 (6)
- Hürtgenwald: 0 (9)
- Inden: 0 (26)
- Jülich: 3 (98); Kreuzau: 0 (24)
- Langerwehe: 2 (74)
- Linnich: 3 (47)
- Merzenich: 0 (5)
- Nideggen: 1 (20)
- Niederzier: 1 (30)
- Nörvenich: 0 (14)
- Titz: 0 (16)
- Vettweiß: 0 (18)
Die Anzahl der Todesopfer beträgt nach wie vor 38.