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Geschichtsverein in Slowenien

Der Jülicher Geschichtsverein hat ein internationales Treffen in Ljubljana besucht.

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Der fruchtbare Gedankenaustausch fand in Ljubljana unter optimalen organisatorischen Bedingungen statt. Foto: Jörn Wenge
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Lange Zeit waren nur Video-Meetings möglich, der ursprünglich geplante Aufenthalt in Slowenien hatte verschoben werden müssen: Jetzt aber haben sich Mitglieder des Jülicher Geschichtsvereins 1923  vom im August erstmals persönlich mit Vertretern aller am europäischen Projekt „StadtRäume“ beteiligten Städte getroffen. In der slowenischen Haupt- und Leverkusener Partnerstadt Ljubljana widmeten sich die Gastgeber mit rund 75 Teilnehmern – darunter auch zahlreiche Jugendliche – aus Leverkusen, Jülich, Schwedt/Oder, Villeneuve d‘Ascq (Frankreich), Bracknell (England), Ratibor (Polen), Oulu (Finnland) der Geschichte ihrer Städte in der Zwischenkriegszeit. Das teilte der Geschichtsverein in einer Pressemitteilung.

„Das war ein rundum gelungener Aufenthalt“, sagt Guido von Büren, Vorsitzender des Jülicher Geschichtsvereins. „Wir wurden von unseren slowenischen Gastgebern sehr herzlich aufgenommen und haben das gemeinsame Projekt vorantreiben können.“ In Ljubljana arbeiteten die Projektteilnehmer in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammen. Als besonders intensiv gestaltete sich die Arbeit innerhalb der Jugendgruppe, die durch die Teilnahme von vier Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Zitadelle der Stadt Jülich bereichert wurde. Darüber hinaus entdeckten die Teilnehmenden das pittoreske Ljubljana und unternahmen einen Ausflug nach Piran an die slowenische Adria. Im Mittelpunkt des Austauschs stand die Geschichte der Zwischenkriegszeit – ob im Zwiegespräch der Teilnehmer untereinander, beim Besuch verschiedener Museen oder bei einem Vortrag des Historikers Aleš Gabrič in der Universität Ljubljana. Höhepunkt der Reise war ein Empfang im Rathaus der slowenischen Hauptstadt.

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Das von der Europäischen Union geförderte Projekt mit dem Titel „StadtRäume – Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit in Europa (1918–1939)“ dient dem europäischen Austausch. Neben der Begegnung sind für 2023 unter anderem eine Ausstellung und Publikationen sowie ein interaktiver „Filmbaukasten“ zur Geschichte der beteiligten Städte geplant. Nach zwei Workshops in Deutschland, die im vergangenen Jahr wegen der Corona-Krise nur wenige Gäste aus dem Ausland vor Ort besuchen konnten, mussten sich nun dank Impfungen und den wiedergewonnenen Reisemöglichkeiten nur noch ein kleiner Teil der Projektmitglieder am heimischen Computer einloggen. In Leverkusen und Jülich gibt es Mitte September ein baldiges Wiedersehen. Rund um das 18. Geschichtsfest des Opladener Geschichtsvereins am 12. September im Rahmen des „Tag des offenen Denkmals“ ist der nächste Workshop geplant.


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