Mit so einem Top-Ergebnis hatte auch Jürgen Plinz, Vorsitzender des Tierschutzvereins für den Kreis Düren, nicht gerechnet: „Ich bin überwältigt von der Solidarität der Menschen im Kreis Düren, die unsere Tiere so großartig unterstützen, vor allem, wo mancher in diesen schwierigen Zeiten sicher seine eigenen Sorgen und Nöte hat.“ Bei der Spendenübergabe, die in einem Fressnapf-Markt Huchem-Stammeln stattfand, dankte der Tierschützer voll Freude allen, die sich an der Aktion beteiligt hatten. Plinz berichtete, dass dem Verein seit Beginn der Coronakrise durch die wochenlange Schließung des Tierheims und mehreren ausgefallenen Veranstaltungen wichtige Einnahmen weggebrochen seien. „Allein unsere Hunde und Katzen im Heim verputzen rund 30 Tonnen Futter im Jahr und von heute auf morgen wussten wir nicht, wie lange wir die vielen Näpfe füllen können.“ Auch jetzt seien es noch ungewisse Zeiten für das Tierheim und seine Schützlinge. Es sei deshalb ein sehr beruhigendes Gefühl, viele tierliebe Menschen an der Seite zu haben.
Über sechs Wochen lang lief die Futterspendenaktion, die Fressnapf für das Tierheim im Kreis Düren in seinen Märkten Jülich, Düren-Rölsdorf und Niederzier- Huchem-Stammeln als besondere Hilfe in der Corona-Krise initiiert hatte. Zahlreiche Kunden kauften mit Hunde- und Katzenfutter gefüllte Tüten im Wert von rund fünf Euro oder bestückten die Taschen liebevoll selbst mit Tiernahrung in beliebiger Höhe und spendeten sie für die Schützlinge im Heim. Andrea Middelkoop, Inhaberin der drei Fressnapf-Märkte, sei die Hilfe für die Tiere im Heim besonders in Corona-Zeiten eine Herzensangelegenheit gewesen.