Mit den „Fundgruben“ erhalten Leser einen detaillierten Einblick in die Geschichte und die Bestände der einzelnen Archive und ihrer Träger sowie die wichtigsten Informationen für die Benutzung. In knapp 10 Jahren seit der letzten Neuauflage hat sich so Einiges getan! Hierzu zählt nicht nur der Wechsel von Ansprechpartnern in dem einen und anderen Archiv. Nicht selten wurden auch die Öffnungszeiten für Besuchende ausgeweitet und es haben besondere Neuzugänge Einlass in die Archivbestände gefunden.
Stadtarchiv Jülich nun auch dabei
Ganz neu dabei ist seit 2021 das Stadtarchiv Jülich. Trotz coronabedingter Einschränkungen sind bei der derzeitigen Inzidenz-Lage die Lesesäle aller Archive nach vorheriger Terminvereinbarung geöffnet. Obwohl das Kreisgebiet teilweise zu den am schwersten vom Unwetter Mitte Juli getroffenen Gebieten gehört, hat keines der Mitgliedsarchive irgendwelche Schäden zu beklagen. Die Kollegen bringen aber ihre Solidarität mit den geschädigten Archiven angrenzender Regionen dadurch zum Ausdruck, dass sie bei Bergungseinsätzen helfen und – wie beim Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln 2009 – Stellflächen als Asylarchive anbieten.
Die Arbeitsgemeinschaft besteht seit 1994. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft treffen sich mehrmals im Jahr sowohl zum archivfachlichen Informations- und Erfahrungsaustausch als auch zur Konzipierung und Realisierung von Projekten. Dabei geht es einerseits um Ausstellungen und Publikationen als wesentlichem Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit, andererseits aber auch um aktuelle Entwicklungen im Bereich des Archivwesens wie die Übernahme elektronischen Schriftguts, die Erörterung von Bewertungsmaßstäben oder die Sicherung unserer Bestände.
Hier ein Link zu den auch online verfügbaren Fundgruben: https://www.stadt-kerpen.de/media/custom/1708_3347_1.PDF?1623657789