825.000 Euro (Stand 17. August) – so viel Geld hat die Stadt Jülich in Folge der Hochwasserkatastrophe ausgeben müssen. Nicht alles davon wird am Ende den städtischen Haushalt belasten, da es Hilfsprogramme gibt.
So fallen 440.000 Euro beispielsweise in die Soforthilfe des Landes an die Bürgerschaft. Allerdings muss die Stadt hier kräftig in Vorleistung gehen. Bis Mitte August sind 62.500 Euro aus der Soforthilfe angekommen. Darüber hinaus haben wurden aus der Bevölkerung insgesamt 130.000 Euro gespendet. Diese Gelder sind bereits an die Betroffenen weitergeleitet worden.
Nach dem Hochwasser belaufen sich die Schäden, die durch das Wasser entstanden sind, nach „vorläufiger Schadensermittlung“ auf 3,74 Millionen Euro. Darunter die Schäden im Brückenkopf-Park oder im Freibad. Vor kurzem hat die Stadtverwaltung die Beschädigungen an den städtischen Anlagen zusammengestellt. Weitere Kostenfaktoren sind unter anderem die Aufwendungen für die Einsätze während der Flut mit 61.000 Euro oder die Sperrmüllabfuhren und die Müllcontainer mit 43.000 Euro.
Während der Flutwasserkatastrophe musste schnell gehandelt werden. Aus diesem Grund musste der Stadtrat im Nachhinein sein „okay“ für außerplanmäßige Mittel in Form von 110.000 Euro geben – was dieser auch tat. Diese Summe wird durch eine weitere Soforthilfe des Landes aufgefangen werden, die 350.000 Euro umfasst. Mit den übrig gebliebenen 240.000 Euro sollen Beschädigungen an städtischen Gebäuden und Einrichtungen beseitigt werden. So wird beispielsweise die Heizung der Feuerwache Jülich oder der Sand auf dem Spielplatz Altenburg ausgetauscht.