Dies war durch die Förderung des Bundesministeriums des Inneren und des koordinierenden Vereins „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ möglich.
Nach einem Aufruf zur Beteiligung erhielt das LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen für das Rheinland und seine Partnerin, die LWL-Kulturstiftung für Westfalen-Lippe, Rückmeldungen von über 40 Institutionen und Personen.
So kann nun erstmals zum „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“ am ersten Sonntag im September (in diesem Jahr am Sonntag, 5. September) mit einem gemeinsamen NRW-Heft ein abwechslungsreiches Programm mit über 50 Veranstaltungen präsentiert werden: Ausstellungen, Buchvorstellungen, Konzerte, Synagogen- und Friedhofsbesuche, Fahrradtouren, kulinarische Entdeckungen, Filmvorführungen, Vorträge und Workshops. Es beteiligen sich jüdische Gemeinden, Gedenkstätten, Geschichts- und andere Vereine, Museen, ehemalige Synagogen, Archive, Schule und Privatpersonen.
Das digitale Programmheft gibt es hier als Download: https://synagoge-roedingen.lvr.de/de/veranstaltungen/Veranstaltungen.html
Das LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen hat im Jahr 2008 als erste Institution in Nordrhein-Westfalen den „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“ festlich begangen. Dieser Tag wird seit 1999 stets am ersten Sonntag im September gefeiert – mittlerweile in rund 30 europäischen Ländern. Die „European Association for the Preservation and Promotion of Jewish Culture and Heritage“ (AEPJ) koordiniert den Aktionstag und gibt jedes Jahr ein Motto vor. In diesem Jahr heißt es „Dialog“.
Der LVR bündelt zusammen mit der LWL-Kulturstiftung und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe seine Aktivitäten zum Festjahr im Internet. Hier informiert ein digitaler Kulturkalender über alle Veranstaltungen auch zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur: www.2021juedischesleben.de