Zwischen Jülich-Süd und dem Forschungszentrum nahm am Mittwochfrüh gegen 6 Uhr ein 59-jähriger Autofahrer einem 47-jährigen Radfahrer die Vorfahrt. Beim Abbiegen von der Wilhelm-Johnen-Straße auf die Leo-Brandt-Straße kam es zum Zusammenstoß. Der Radfahrer wurde dabei schwer verletzt. Unter anderem trug er Gesichtsverletzungen davon, ein Fahrradhelm verhinderte vermutlich Schlimmeres. Der Mann wurde von einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Die Polizei Düren nimmt diesen Fall zum Anlass, für das Tragen eines Helmes zu appellieren. Immer wieder komme es zu Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Radfahrenden mit schweren bis hin zu lebensgefährlichen Kopfverletzungen, oft mit gravierenden und langfristigen Folgen für Gesundheit, Beruf und Freizeit. Viele dieser ernsthaften Kopfverletzungen, so seien sich Experten aus Gesundheit und Wissenschaft sicher, hätten mutmaßlich durch das Tragen eines Helmes verhindert werden können. Die persönliche Entscheidung einen Helm zu tragen – und damit auch Verantwortung für sich und seine Familie zu übernehmen – sollte daher genauso selbstverständlich sein, wie sein Handy mit einer Hülle zu schützen oder sich beim Autofahren anzuschnallen.