Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz liegt damit im Kreis Düren bei 33,6. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir die erste Risikoschwelle von 35 erreichen“, sagt Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes. Daher werden in der Kreisverwaltung auch schon weitere Maßnahmen geplant. Wenn der Wert überschritten wird, kommt es wie in anderen Städten und Kreisen in NRW zu Einschränkungen, unter anderem zu Reglementierungen bei Feiern. „Es ist wichtig, dass wir frühzeitig reagieren, um eine erneute Welle so weit wie möglich abzuschwächen“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Bei den Neu-Infektionen handelt es sich unter anderem um Reiserückkehrer und Kontaktpersonen durch Sport und kleinere private Treffen. Auch betroffen ist der Kindergarten „Kleine Füchse“ in Jülich. Dort sind vorsichthalber alle Kinder und mehrere Erzieher vorerst in Quarantäne und werden abgestrichen. Des Weiteren ist eine dritte Klasse der Grundschule in Merken betroffen sowie die dazugehörige OGS. Für alle gilt derzeit Quarantäne. Das teilte der Kreis Düren mit.
Auch in einer Flüchtlingsunterkunft im Kreis Düren sind zwei positive Fälle zu verzeichnen. Dort befinden sich die betroffenen Personen in Quarantäne. Weitere Ermittlungen dauern noch an.
Die 107 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
- Aldenhoven: 17 (Gesamtzahl aller jemals Erkrankten je Ort: 75)
- Düren: 48 (414)
- Heimbach: 0 (7)
- Hürtgenwald: 2 (22)
- Inden: 0 (30)
- Jülich: 4 (176)
- Kreuzau: 6 (42)
- Langerwehe: 0 (95)
- Linnich: 3 (62)
- Merzenich: 7 (25)
- Nideggen: 1 (28)
- Niederzier: 4 (65)
- Nörvenich: 7 (35)
- Titz: 7 (38)
- Vettweiß: 1 (27)
Die Anzahl der Todesopfer beträgt 42.
Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 33,6. Die Werte aller Kreise gibt es tagesaktuell auf: https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw