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Blick nach vorn

Die IHK Aachen hat die Weichen für das Jahr 2021 gestellt.

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IHK. Foto-Archiv: Jörg Hempel
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Innenstadtentwicklung, Strukturwandel, wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen wird auch 2021 zahlreiche Themen in Angriff nehmen. Das hat die Vollversammlung der IHK Aachen während ihrer ersten Online-Sitzung im neuen Jahr beschlossen, heißt es in einer Mitteilung. „Die Corona-Pandemie hat zunächst viele drängende Aufgaben überschattet und zusätzliche geschaffen. Doch das wird uns nicht ausbremsen. Wir werden die aktuellen Herausforderungen noch energischer angehen, um unsere Region fit für die Zukunft zu machen“, blickt IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel nach vorne. „Wie unterstützen wir von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmer noch gezielter? Wie lösen wir als Vertreter der Wirtschaft den eingeleiteten Strukturwandel? Wie erhöhen wir die Attraktivität unserer Innenstädte? Auf diese und viele weitere wichtige Fragen werden wir Antworten geben.“

Eine attraktive Innenstadt ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer transparenten, kreativen und weitsichtigen Zusammenarbeit regionaler Akteure. Das ist die Kernaussage eines siebenseitigen Positionspapiers, das die Vollversammlung der IHK Aachen einstimmig beschlossen hat. Es enthält zwölf Empfehlungen für eine erfolgreiche Stadtentwicklung und basiert auf Impulsen von Hans Hoorn. Der ehemalige stellvertretende Direktor des Stadtentwicklungsamtes von Maastricht schlägt unter anderem vor, alle zehn Jahre die Stärken und Schwächen einer Stadt zu analysieren, um negative Tendenzen wie etwa Leerstände zu erkennen und frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

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Noch akuter geworden ist das Thema Innenstadtentwicklung durch die Corona-Pandemie, unter der zahlreiche Händler derzeit genauso leiden wie Gaststättenbetreiber, Hoteliers oder Dienstleister von Freizeitangeboten. Deshalb hat die IHK Aachen Oliver Lorz zur Sitzung der Vollversammlung eingeladen. Der Professor für internationale Wirtschaftsbeziehungen an der RWTH Aachen informierte das Gremium über die gesamtwirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Seine Analyse: Die zahlreichen Sofortmaßnahmen der Politik haben größere Verwerfungen am Arbeitsmarkt bislang verhindert. Viele davon seien allerdings nur kurzfristig sinnvoll. Entscheidend für die weitere konjunkturelle Entwicklung sei jetzt ein schneller Impferfolg.

Sieben Unternehmer verstärken ab sofort ihr Engagement in der IHK Aachen. Die Vollversammlung hat folgende Personen in den Handelsausschuss berufen:

  • Ralf Beyers, Beyers Immobilien GmbH, Heinsberg
  • Dr. Karel Koster, „Stereo“ – Holland Gebäck GmbH & Co. KG, Heinsberg
  • Franz Theissen jun., Theissen Bauzentrale KG, Wegberg
  • Maike Nachtwey, Hirsch-Apotheke Maike Nachtwey e.K., Aachen
  • Klaas Wolters, Weyers-Kaatzer GmbH & Co. KG, AachenIn den Verkehrsausschuss wurden gewählt:
  • Dr. Denis Krechting, Metropolitan Cities MC GmbH, Aachen
  • Kai Denis Kreisköther, Velocity Mobility GmbH und DroidDrive GmbH, Aachen

Gisela Kohl-Vogel betont mit Blick auf die anstehenden Wahlen zur Vollversammlung im November dieses Jahres: „In den kommenden Jahren stehen  grundlegende Weichenstellungen an. Wer seine Zukunft proaktiv mitgestalten möchte, hat jetzt die Gelegenheit dazu, indem er für die Wahl zur Vollversammlung der IHK Aachen kandidiert. Dazu ermuntere ich jeden.“ Die Vollversammlung ist das zentrale Gremium der IHK Aachen. Es setzt sich aus derzeit 67 ehrenamtlich tätigen Unternehmern aus den Regionen Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg zusammen und wird durch alle 78.000 Mitglieder der IHK Aachen gewählt.

Interessierte können sich bei IHK-Geschäftsführer Christian Laudenberg unter 0241 4460262 oder via E-Mail an [email protected] informieren und für die Wahl aufstellen lassen.


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