Hospizliche Begleitung bedeutet sterbenskranken Menschen und ihren Angehörigen Zeit zu schenken und ihnen so zu signalisieren, dass sie wichtig sind und nicht alleingelassen werden. Diese Unterstützung bietet die Hospizbewegung allen Menschen unabhängig von ihrem Glauben, ihrer kulturellen Zugehörigkeit und dem jeweiligen Wohnort, sei es im häuslichen Umfeld, in der Alten- und Pflegeeinrichtung, im Krankenhaus oder in einer stationären Einrichtung für behinderte Menschen.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter werden vorab auf diese verantwortungsvolle Aufgabe gewissenhaft und sensibel vorbereitet. Das schreibt die Hospizbewegung Düren in einer Pressemitteilung. Dazu nehmen sie an einem Qualifizierungskurs teil, der circa 120 Stunden umfasst und sich in einen Grundkurs, ein Praktikum und zwei Vertiefungskurse gliedert. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich über ein Jahr.
Neben der Erarbeitung von fachlichem Wissen steht die Auseinandersetzung mit den Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer auf der Grundlage eigener Erfahrungen und Erlebnisse im Mittelpunkt. Diese können so intensiv reflektiert werden und dadurch wird die innere Haltung entwickelt.
Die Bereitschaft sich offen und unvoreingenommen auf andere Menschen und einen gemeinsamen Prozess einzulassen ist die einzige Voraussetzung zur Teilnahme am Kurs. Alle Interessenten werden vorab zu einem persönlichen Gespräch eingeladen.
Nähere Informationen erhalten Interessenten bei der Hospizbewegung Düren-Jülich unter der Telefonnummer 02421 393220.