Die Auffrischimpfung darf frühestens sechs Monate nach der vollständigen Corona-Schutzimpfung verabreicht werden. Zur Verfügung steht hierbei der Impfstoff von Biontech. „Der Impfschutz ist sechs Monate nach der zweiten Impfung zwar immer noch relativ gut“, erklärt Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Norbert Schnitzler. „Aber dieser Schutz lässt ab dann bei den Älteren kontinuierlich nach. Daher wird die Auffrischimpfung empfohlen.“
Nicht nur den über 70-Jährigen wird dies nahegelegt – auch Immungeschwächten, medizinischem Personal, das im Risikobereich tätig ist, als auch denjenigen, die vollständig mit AstraZenca oder Johnson & Johnson geimpft sind, wird diese Impfung mit Biontech empfohlen. „Der Kreis Düren liegt mit einer Impfquote von rund 70,6 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Ich freue mich, dass sich viele im Kreis haben impfen lassen und hoffe, dass auch viele Ältere sich für die zusätzliche Impfung entscheiden werden, um noch besser vor einer schweren Erkrankung geschützt zu sein“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Hier kann man sich die Impfung geben lassen:
Neben den Arztpraxen gibt es folgende Impfmöglichkeiten im Kreis Düren: Der Impfbus hält jeden Tag an verschiedenen Haltestellen im gesamten Kreisgebiet. Hier stehen die Impfstoffe von Biontech und Johnson & Johnson zur Verfügung. Es sind sowohl Erst- als auch Zweitimpfungen für alle Menschen ab 12 Jahren als auch Auffrischimpfungen für bestimmte Personengruppen möglich. Die Impfstelle des Kreises Düren ist in der Zehnthofstraße 4 in Düren zu finden. Sie hat montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Die Impfstelle in Jülich bleibt geschlossen. Eine beantragte Verlängerung durch den Kreis Düren wurde nun vom NRW-Gesundheitsministerium abgelehnt.
Zur Impfung sollte der Personalausweis und (wenn vorhanden) der Impfpass mitgebracht werden. Ein Termin ist nicht nötig. Weitere Infos sowie alle Haltestellen des Impfbusses gibt es unter www.kreis-dueren.de/impfen.