Gegen 23:30 Uhr meldete ein Zeuge ein Auto im Bereich der Autobahnzufahrt Düren. Der Fahrer sei in Schlangenlinien unterwegs, so der Zeuge. Nur Minuten später traf eine Streifenwagenbesatzung der Polizei auf das gemeldete Fahrzeug und seinen 31 Jahre alten Fahrer. Auch die Beamten beobachteten, wie der Mann in Schlangenlinien von der Philippstraße in Richtung August-Klotz-Straße fuhr.
Zwischenzeitlich kollidierte er dabei beinahe mit einer Baustellenbarke. Die Beamten stoppten den Mann, der sichtlich Schwierigkeiten hatte, seinen Wagen zu verlassen und kaum noch ohne Hilfe stehen konnte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,54 Promille. Der Betrunkene räumte den Alkoholkonsum ein und ergänzte noch, dass er ab und an Marihuana konsumiere. Dieses führte er auch bei sich, wie die Polizisten bei der sich anschließenden Durchsuchung des Mannes feststellten. Die Frage, ob er eine gültige Fahrerlaubnis besäße, verneinte der Fahrer. Doch damit nicht genug: Eine Überprüfung des ausländischen Kennzeichens am Auto ergab, dass unter der Identifikationsnummer ein anderer Wagen gemeldet ist. Da vor Ort nicht geklärt werden konnte, ob der Mann einen festen Wohnsitz in Deutschland hat und sich für die Beamten einige Unklarheiten vorlagen, nahmen sie den Beschuldigten vorläufig fest und stellten den Wagen zur Beweis- und Eigentumssicherung sicher. Nachdem die Wohnverhältnisse und die Herkunft des Fahrzeuges geklärt wurden, konnte der Mann die Wache verlassen. Dessen ungeachtet erwartet ihn nun eine Anzeige wegen Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und Pflichtversicherungsgesetz sowie Fahren unter dem Einfluss von Alkoholgenuss.