Um bei einer Corona-Impfung offenbar bevorzugt zu werden und schneller an der Reihe zu sein, fragen mitunter Patienten bei ihren Hausärzten nach einer Bescheinigung über eine chronische Erkrankung. Das teilte der Kreis Düren mit. Dieser weist ausdrücklich darauf hin, dass dies in der aktuellen Situation nicht zielführend ist und ein Attest derzeit für die Berücksichtigung der Corona-Schutzimpfungen keine Auswirkungen hat. Um auch Ärzte vor Ort in dieser Zeit zu entlasten, wird darum gebeten, nicht nach Attesten über eine chronische Erkrankung anzufragen, um gezielt bei der Schutzimpfung bevorzugt zu werden. Aktuell werden nämlich Bewohner und Personal in den Senioren-Pflegeheimen geimpft, und bis Ende Januar dann bestimmte Mitarbeiter der Krankenhäuser und des Rettungsdienstes sowie nachfolgend (ab Anfang Februar) ambulante Pflegekräfte und Menschen über 80 Jahre. Dazu werden die Betroffenen in der nächsten Woche angeschrieben.
Die 429 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
- Aldenhoven: 26 (Gesamtzahl aller jemals positiv Getesteten je Ort: 521)
- Düren: 163 (2956)
- Heimbach: 5 (101)
- Hürtgenwald: 9 (280)
- Inden: 7 (135)
- Jülich: 57 (829)
- Kreuzau: 33 (411)
- Langerwehe: 12 (277)
- Linnich: 24 (310)
- Merzenich: 10 (339)
- Nideggen: 26 (324)
- Niederzier: 29 (448)
- Nörvenich: 8 (263)
- Titz: 10 (177)
- Vettweiß: 10 (228).
Die Anzahl der Todesopfer beträgt 184.
Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 118,7. Die Werte aller Kreise gibt es tagesaktuell (Datenstand vom Vortag) auf: https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw