Gegen 20 Uhr fiel den Beamten das Auto mit ausländischem Kennzeichen auf der Bundesautobahn 44 auf. Eine Kontrolle der Insassen ergab, dass für zwei der drei männlichen Insassen im Alter von 22 bis 35 Jahren ein Abschiebehaftbefehl beziehungsweise ein Untersuchungshaftbefehl vorlag. Doch damit nicht genug: Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Polizisten diverse, originalverpackte Drogerieartikel im Wert von mehreren tausend Euro und präparierte Einkaufstaschen. Der Fahrer des Wagens hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Zudem schlug ein bei ihm durchgeführter Drogentest positiv auf Cannabis an. Ein Arzt entnahm nach der Kontrolle eine Blutprobe.
Aufgrund der Haftbefehle und des dringenden Tatverdachts wegen Bandendiebstahls und gewerbsmäßiger Hehlerei nahmen die Polizisten die drei osteuropäischen Männer vorläufig fest und stellten das Fahrzeug sicher.
Während der Fahrer (35) am Montagmorgen wieder auf freien Fuß kam, ordnete der diensthabende Richter für den per Haftbefehl Gesuchten (22) Untersuchungshaft an. Der dritte Tatverdächtige (33) wurde der Ausländerbehörde übergeben und befindet sich seit Freitag in Abschiebehaft.