Es war eine ganz besondere Wendelinusandacht, erstmals unter der Leitung von Pfarrer Konny Keutmann. Mit seiner Ansprache, in der er aufzeigte, wie der Heilige Wendelin bis in die heutige Zeit hinein wirkt, fand er viele aufmerksame Zuhörer und große Anerkennung.
Der Heilige Wendelin, der Ende des sechsten Jahrhunderts in den Vogesen als Mönch oder Einsiedler lebte und sein Grab in dem nach ihm benannten Ort St. Wendel im heutigen Saarland fand, war ein großer Helfer der Bauern und nahm sich besonders dem kranken Vieh an. Heute steht auf Wendelins Fürbitte hin der Schutz vor Krankheiten der Haustiere als Begleiter der Menschen im Vordergrund.
Den traditionellen Wendelinussegen erhielten die zahlreichen Teilnehmer der Andacht und deren Haustiere, wie Pferde, Hunde und Katzen. Gesegnet wurden auch die geschätzten Wendelinusbrote, die abschließend an alle Anwesenden verteilt wurden.
Zum Ausklang traf man sich bei herrlichem Sonnenschein auf der benachbarten Burg Wolfshoven. Familie Gottschalk konnte in diesem Jahr endlich wieder zu Kaffee und Kuchen einladen.
Fotos: Volker Goebels