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Wasserstoff (fast) zum Anfassen

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Feierliche Eröffnung der neuen Wasserstoff-Ausstellung im Kreis Dürener Forum "Seen und entdecken". Landrat Wolfgang Spelthahn (links), Dr. Stefan Küppers (Technikvorstand Westenergie) und Planerin Nora Arnold durchtrennen das Band. Foto: Kreis Düren
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Wasserstoff mit (fast) allen Sinnen hautnah erleben, das soll ab sofort im Forum „Seen und Entdecken“ in Düren möglich sein. Landrat Wolfgang Spelthahn eröffnete mit Vertreterinnen und Vertretern der Wasserstoff-Region das neue Wasserstoffinformationszentrum.

Mit der neuen interaktiven Dauerausstellung bietet der Kreis Düren eine Reise durch die Welt des Wasserstoffs (H2) an. Das Ziel: Verständlich, abwechslungsreich und vor allem aus lokaler Sicht dieses für den Kreis Düren wichtige Zukunftsthema zu präsentieren. „Die Entwicklungen, die der Kreis Düren im Rahmen der Wasserstoff-Offensive vorantreibt, sind hier anschaulich zu erleben. Das manchmal abstrakte Thema kann mit Spaß entdeckt werden“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Mit der Ausstellung sollten die Menschen einerseits informiert werden. Gleichzeitig solle sich auch das Bewusstsein und die Akzeptanz für die Wasserstofftechnologie steigern, so der Landrat. „Wir stellen die zahlreichen Chancen dar, sparen aber auch mögliche Risiken nicht aus.“

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Woher kommt Wasserstoff? Wie wird er genutzt? Welche Rolle spielt er für den Kreis Düren? Wie und wo wird H2 in Zukunft im Kreis Düren hergestellt und wo kommt er zum Einsatz? Diese und weitere Fragen werden auf rund 100 Quadratmetern und in vier großen Stationen ausführlich und kurzweilig beantwortet. Sie spannen den Bogen von der Entstehung des H2 bis zur Anwendung. „Wasserstoff wird die Energiewelt bestimmen. Wir brauchen gute Ideen und Konzepte und müssen weiter in die Umsetzung kommen“, sagte Dr. Stefan Küppers, Technikvorstand der die Ausstellung unterstützenden Westenergie. Im Kreis Düren sei schon viel geschehen, betonte er. Das neue H2-Infozentrum bezeichnete der Technikvorstand als Meilenstein in der Wasserstoffentwicklung des Kreises Düren.

Nachdem Nora Arnold aus Planungs- und Architektensicht weitere Details zur Ausstellung erläuterte, zeigten sich die rund 60 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Forschung beim Rundgang begeistert über die Themenvielfalt und die klare Übersicht inklusive der Vorhaben: In absehbarer Zeit werde der Kreis Düren eigenen, grünen Wasserstoff am Brainergy Park in Jülich mit Hilfe von grünem Strom produzieren. Mit dem umweltfreundlichen H2 würden dann sowohl die bereits fahrenden Busse betankt als auch die Wasserstoffzüge, die ebenfalls im Kreis Düren zum Einsatz kommen sollen. Die erste Wasserstofftankstelle für Autos und Busse ist bereits in Düren „Im Großen Tal“ in Betrieb.

Die Ausstellung richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren. Vor allem auch an Schulklassen wendet sich das Angebot. In der Ausstellung können Elemente bewegt, verschoben und ausprobiert werden – Wasserstoff (fast) zum Anfassen. Digitale sowie auditive Elemente ergänzen die Wasserstoff-Ausstellung. Das eigens gestaltete Maskottchen „Hazwo“ führt die jüngeren Besucher altersgerecht durch die Informationswelt, erklärt die Zusammenhänge kindgerecht und begleitet sie durch die Ausstellung.

Geöffnet ist die eintrittsfreie Ausstellung analog zu den Öffnungszeiten des Forums „Seen und Entdecken“. Es ist montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung offen und befindet sich in der Moltkestraße 39 in Düren im Bismarck-Quartier. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


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