Robert Helgers, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Jülich, erläuterte im Planungsausschuss auf Nachfrage den Sachstand zum Thema „Ortsumgehung“. Ein Konzept sei entwickelt worden, bei dem der Nord-Westring zuerst Richtung Brückenkopf-Park und dann unter der Autobahn hindurch weiter Richtung Verkehrsübungsplatz bis zur K15 (Hasenfelder Straße) geführt werden soll. Diesbezüglich sei auch mit der Stadtentwicklungsgesellschaft gesprochen worden, weil dort eine Weiterentwicklung stattfinden soll. Darüber und über die Einzelheiten zu den Varianten soll der Ausschuss in der Sitzung am 2. Dezember informiert werden.
Ebenso geplant ist eine Projektvorstellung von Straßen.NRW, die der Grund für die Ortsumgehung ist: Nach den Hochwasserereignissen im Sommer geht es nicht mehr um eine Sanierung, sondern um einen Neubau der Rurbrücke. Laut Helgers hat Straßen.NRW dieses Vorhaben mit höchster Priorität versehen. Im Zuge der Neu-Baumaßnahme soll eine sogenannte Straßenaufweitung an beiden Enden erfolgen und die Brücke um einen Rad-Gehweg erweitert werden. Mit den Arbeiten, die voraussichtlich ein Jahr dauern, soll nach Plan im kommenden Jahr begonnen werden. Gleichzeitig wird nach Möglichkeiten der Verkehrsführung für die Zeit der Brückensperrung gesucht.