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Veredelung von „Fritz“

Die „Jungs von Fritz“ bieten eigentlich alles an, was mit Kartoffeln zu tun hat. Ob Pommes, Brat-, Folienkartoffeln – alles ist in dem Onlineshop der „Jungs“ zu finden. Erweitert wird das Angebot durch Produkte von regionalen Partnern. So kommen beispielsweise Erdbeeren hinzu.

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Regionale Handarbeit und Produkte gibt es bei den "Jungs von Fritz". Foto: Mira Otto
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Die Idee zu den „Jungs von Fritz“ kam René Keutmann, Daniel Schmitz, Mario Keutmann sowie Torsten Schmitz bei der gemeinsamen Erntearbeit auf dem Feld. Man wollte aus den eigenen Kartoffeln mehr machen und die Produktionswege kurzhalten. „Warum sollen wir unsere Kartoffeln erst in die Niederlande fahren, um sie dann als Stäbchen zurückzubekommen?“, sagte so René Keutmann. Er ist der Landwirt in der Runde, der den Bauernhof von seinem Vater übernommen hat. Dieser wiederum übernahm den Hof von seinem Vater, Fritz Keutmann. Dieser begann 1945 mit dem Kartoffelanbau in der Jülicher Börde. Nun bekommt der Hof in dritter Generation des Kartoffelanbaus mit den „Jungs von Fritz“ einen modernen Touch.
Außerdem hat die eigene Weiterverarbeitung einen weiteren Vorteil: Laut Keutmann werden in größeren Fabriken die Kartoffeln verschiedener Landwirte gemeinsam verarbeitet. Man weiß also nicht, woher genau die Pommes kommt, die nachher auf dem Tisch landet.

Deswegen haben die „Jungs von Fritz“ an einer Anlage getüftelt, um die eigenen Produkte selbst veredeln zu können. Damit kann garantiert werden, dass der Kunde wirklich ein regionales Produkt kauft. Ein Jahr lang dauerte der Bau, der in einem ehemaligen Kartoffellager seinen Platz gefunden hat. Denn vergleichsweise kleine Anlagen gibt es nicht „von der Stange“. Währenddessen wurde im wahrsten Sinne des Wortes viel probiert, um möglichst gute Pommes anbieten zu können. „Seit wir das machen, gehört die Pommes zu jeden Grillabend dazu“, sagte so Torsten Schmitz und lacht.

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In Zeiten, in denen regionale und umweltfreundliche Produkte im Trend liegen, gibt es noch ein Manko: die Kartoffeln werden in Plastik vakuumiert. Dies sei noch ein Hauptproblem, so Torsten Schmitz. Eine wirkliche Alternative gäbe es noch nicht, aber man arbeite auch hieran.
Weitere Produkte sind in Planung. „Wir arbeiten gerade an Wedges mit Dip und an Reibekuchen“, sagte Torsten Schmitz.

Geliefert wird jeden Freitag in einem Umkreis von 15 Kilometer rund um Jülich. Seit kurzem gibt es auch die Möglichkeit, sich die Ware in einer Isolierbox vor die Haustüre legen zu lassen. Weitere Informationen unter www.jungs-von-fritz.de/

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