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Über Motivation und schlaflose Nächte

Ausbilder erzählen vom Lernen zum Lehren. Tim Jansen und Lukas Lorenz sind Ausbilder beim Jülicher Standort von ETC. Die beiden gelernten Zerspanungsmechaniker sind für die Azubis in ihrem Bereich zuständig. Im Gespräch erzählen die Beiden von ihren Aufgaben, dem Betrieb und dem Wunsch, etwas weitergeben zu können.

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Das Team aus der Werkstatt flankiert von Tim Jansen (l) und Lukas Lorenz (r). Foto: ETC
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Als Ausbilder ist es manchmal, als hätte man zwei Jobs in einem: Fachliches Know-how weitergeben und gleichzeitig den Azubis dabei helfen, ihren eigenen Weg zu finden. Die Azubis werden über den Weg der Ausbildung gemeinsam wachsen – fachlich wie auch persönlich. Sie gehen regelrecht eine Symbiose ein, unterstützen sich gegenseitig, die alltäglichen Hürden zu überwinden.
Für Tim Jansen ist der Schlüssel, dass die Azubis mit offenen Augen durch die Werkhallen gehen und „mit den Augen klauen“, also von ihren Kollegen und Vorgesetzten lernen. Und wenn man sich mal vertut oder was nicht sofort klappt, dann heißt es eben: Learning by Doing. Denn manchmal ist es der beste Weg, den Azubis die Möglichkeit zu geben eigene Lösungsansätze zu finden und sich so entwickeln zu können damit sie an den Aufgaben wachsen, , weiß Lukas Lorenz. Besonders stolz sind die Ausbilder auf den Innovationsgeist und die Ideen, die die jungen Leute mitbringen. Speziell in den Azubiprojekten bei ETC erreichen die Auszubildenden mit ihren Fähigkeiten ungeahnte Höhen zum Beispiel bei der Entwicklung eines Stratosphärenballons.

Dass der Weg durch die Ausbildung nicht immer ein Spaziergang ist, wissen die Beiden nur zu gut. Mit einem Lachen erzählen sie, dass die meisten Azubis erst einmal lernen müssen, dass der Schulstress leider doch noch nicht ganz geschafft ist und sich mehr als vier Stunden Schlaf pro Nacht lohnen, wenn man morgens in der Werkhalle noch die Augen offenhalten will.
Doch genau diese Herausforderungen helfen den Azubis letztlich, auf eigenen Füßen zu stehen. „Durchhalten“ lautet der wichtigste Rat, den Lukas Lorenz und Tim Jansen den jungen Menschen mit auf den Weg geben. Auch wenn es mal schwer wird, sollte man den Kopf nicht in den Sand stecken. „Wenn es Spaß macht, kommt der Rest von ganz alleine“, sagt Tim Jansen.

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Der enge Kontakt mit den Azubis lässt einen nicht immer unberührt. „Ich hätte gerne einen Ratschlag, wie ich mir nicht immer alles zu Herzen nehme.“, sagt Lukas Lorenz nachdenklich. „Wir lernen unsere Auszubildenen so gut kennen, da wächst man einfach zusammen.“ Die beiden Ausbilder involvieren sich intensiv in die Belange der Auszubildenden und sorgen dafür, dass sie bestmöglich unterstützt werden – sei es bei der Organisation von Arbeitskleidung und Unterlagen, der Koordination des Werksunterrichts oder der Vermittlung von Praxis- und Theorieinhalten. Sie begleiten die Azubis nicht nur fachlich, sondern stehen auch emotional zur Seite. „Man geht mit einem guten Gefühl nach Hause“, so Tim Jansen. „Ich möchte eben einfach mein Wissen vermitteln.“

Lukas Lorenz und Tim Jansen würden ETC immer wieder als Ausbildungsbetrieb wählen. Beide sind bereits seit ihren eigenen Lehrjahren im Betrieb. Egal ob in der IT, der Lagerlogistik, der Zerspanung oder als Industriekaufmann/-frau – die Azubis bekommen einen umfassenden Überblick und können sich breit aufstellen. „Das, was hier geboten wird, ist einzigartig“, findet Lukas Lorenz. Von der Betreuung über die Inhalte bis hin zu den Weiterentwicklungsmöglichkeiten – hier bleiben keine Wünsche offen. „Da ist noch nie jemand weggeschickt worden, der sich weiterentwickeln wollte“, ergänzt Tim Jansen mit einem Lächeln.
Die Produkte sind faszinierend, die Kultur modern und das Team wird immer jünger und internationaler. ETC in Betracht zu ziehen lohnt sich, zahlreiche Benefits stehen den Mitarbeitenden zur Verfügung. Durch zahlreiche Teambuilding-Maßnahmen wächst das Team eng zusammen, und das merkt man. Im Ausbildungsbereich der Halle ist immer etwas los und die Azubis werden direkt vollständig integriert.

Die Ausbildung soll nicht nur ein beruflicher Start, sondern auch eine prägende und positive Zeit sein. „Besonders in der Ausbildung hatten wir selbst besonders viel Spaß an unserem Job“, erzählen beide Ausbilder mit einem Lächeln. Und genau das geben sie auch heute an ihre Azubis weiter – die Leidenschaft für den Beruf, den Mut, eigene Wege zu gehen, und das Vertrauen, dass der Rest schon von alleine kommt, wenn man mit Freude dabei ist.


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