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Systemanalytiker überprüfen Gesetz

Seit dem Frühjahr wird das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, diskutiert. Eine überarbeitete Version soll nun im September verabschiedet werden. Ein Webtool von Jülicher Forschenden zeigt jetzt, wie sich mögliche Gesetzesvorgaben auf die Zahl der fossilen Heizungssysteme in Deutschland und im Zeitverlauf auf den Klimaschutz auswirken.

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Wärmepumpe als mögliche Alternative zu Erdgas- und Ölheizungen? Foto: Pixabay
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Das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, wurde im Frühjahr diskutiert. Im September soll nun eine überarbeitete Version endgültig verabschiedet werden. Sie soll deutlich zum Klimaschutz beitragen durch die Einschränkung des neuen Einbauens von Öl- und Erdgasheizungen. Stattdessen sollen hauptsächlich Wärmepumpen als eine umweltschützendere Alternative genutzt werden.

Jülicher Systemanalytiker des IEK-3 haben es sich zur Aufgabe gemacht, die zu Diskussion stehenden Maßnahmen realistischer und anschaulicher, anhand von Daten, zu vergleichen. Dafür erschufen sie ein Webtool, mit diesem sie in weniger Mühe die Wirkung der fossilen Heizsysteme auf die Entwicklung darzustellen und zu berechnen. Dabei wird vor allem das Ziel der Treibhausgasneutralität 2045 berücksichtigt.

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2021 waren die fossilen Heizsysteme für knapp ein Viertel des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich. Gleichzeitig ist dies einer der Hauptstreitpunkte in den Diskussionen um das GEG – denn es erfordert teilweise erhebliche Investitionen für Hauseigentümer. Die Kosten für Anschaffung und Einbau von Wärmepumpen sind hoch.

In einigen beispielhaften Szenarien zeigt das Webtool auf, welche Maßnahmen getroffen werden könnten, um das Ziel für die Treibhausgasneutralität in 2045 zu erreichen. Doch allgemein zeigen die Ergebnisse für die verschiedenen Szenarien, dass das Gebäudeenergiegesetz für ein Erreichen der Klimaziele dringend notwendig ist. In seiner derzeitigen Form ist es jedoch nicht ausreichend, um bis 2045 eine vollständige Treibhausgasneutralität erreichen.


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