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Strukturwandel gestalten

Reicht die Energie? Um eine Antwort auf diese grundsätzliche Frage geben zu können, beteiligt sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen an einer Initiative des Bundesverbands zum Schutz Kritischer Infrastrukturen (BSKI). Die jetzt gegründete „Industrieallianz für regionale Energiesicherheit“ soll dafür sorgen, dass Unternehmen ausreichend Ressourcen für ihre Produktionen zur Verfügung stehen. Nachdem der Atomausstieg lange beschlossen ist, und auch die Verstromung von Kohle auf ihr absehbares Ende zusteuert, ist das Thema aktueller denn je.

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Wer schreibt, der bleibt: Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, unterzeichnet die Ziele der neu gegründeten „Industrieallianz für regionale Energiesicherheit“. Foto: BSKI e.V.
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„Unsere Industrie ist das Rückgrat unserer Wirtschaftsregion und gleichzeitig wesentlicher Teil der Energiewende“, sagte Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, bei der Auftaktveranstaltung für die Industrieallianz im Forum Heppendorf in Elsdorf. „Wir müssen den Kohleausstieg so managen, dass die Wirtschaft leistungs- und wettbewerbsfähig bleibt. Dann bieten sich neue Chancen“, betonte Bayer.

Neben BSKI und IHK Aachen gehören die IHK Köln und die Niederrheinische IHK zu den Gründungsmitgliedern der Industrieallianz. Ihrem gemeinsamen Aufruf waren rund 100 Unternehmer gefolgt, die zur Gründung der Initiative nach Elsdorf gekommen waren. Holger Berens, Vorstandsvorsitzender des BSKI, stellte fest: „Das Thema Energiesicherheit treibt alle Unternehmen um.“ Es sei wichtig, gemeinsam nach guten Lösungen zu suchen.

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Die „Industrieallianz für regionale Energiesicherheit“ ist ein von der Privatwirtschaft getragenes und parteipolitisch unabhängiges Bündnis. Zentrale Forderung der in der Industrieallianz Engagierten ist das so genannte Energiesicherheits-Monitoring. Es ist als wichtigstes Ziel in der im Rahmen der Auftaktveranstaltung verabschiedeten „Heppendorfer Erklärung“ formuliert. Das Verfahren soll Transparenz und Objektivität im öffentlichen Diskurs fördern und daraus innovative Lösungen für ein nachhaltiges Energiesystem initiieren. Darüber hinaus ruft die Erklärung dazu auf, Klimaschutz mit Energiesicherheit zu verbinden. Man wolle die Energiewende aktiv gestalten und helfen, dass sie zu einem Erfolg werde.

Um diese Ziele erreichen zu können, bieten die Unternehmer die Expertise ihrer Ingenieure an und hoffen dafür auf Unterstützung der Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Bayer sagte: „Der Strukturwandel im Rheinischen Revier kann zu einer Erfolgsgeschichte werden. Natürlich ist das eine große Aufgabe, aber das Potenzial dafür liegt in den Unternehmen.“


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