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See-Pläne werden konkreter

Das indeland treibt den Strukturwandel in der Region weiter voran. Mit Unterstützung des Bundes kann die indeland GmbH seit 1. Februar schrittweise die konkrete Planung für den zukünftigen Indesee und andere Projekte im Tagebauumfeld Inden anschieben. Bis 2025 stehen dafür über das Förderprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) des Bundes­wirtschaftsministeriums rund 2,6 Millionen Euro zur Verfügung. Auch die Bürgerinnen und Bürger werden im Rahmen von Workshops und anderen Beteiligungsformaten eigene Ideen einbringen können.

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Das Schaubild zeigt die Lage des Kernreviers mit den drei zukünftigen Tagebauseen zwischen der Region Aachen und der Rheinschiene. Die Befüllung des Indesees zwischen Eschweiler und Jülich wird nach heutigem Planungsstand etwa um das Jahr 2065 als Erstes abgeschlossen sein. Foto: indeland GmbH/RMP Stephan Lenzen
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„Der Strukturwandel passiert nicht von allein. Hinter jedem Vorhaben stehen Menschen und Mittel. Deshalb freuen wir uns sehr über den positiven Förderbescheid“, sagt Jens Bröker, Geschäftsführer der indeland GmbH. „Als Entwicklungs­gesellschaft ist es unser Job, richtungsweisende Projekte und Prozesse in der Region anzustoßen. Dabei geht es nicht nur um Pläne, sondern auch um Taten. Und mit der STARK-Förderung können wir im indeland jetzt konkret werden.“

Der Indesee werde für die Region einen großen Mehrwert darstellen, der weit über die touristische Inwertsetzung hinausgehe, so Bröker. Das indeland habe die Möglichkeit, ein hochattraktiver Ort zum Wohnen und Arbeiten zu werden. Dies biete die Chance, Unternehmen und Jobs langfristig an die Region zu binden. Um dies zu erreichen, übernimmt die indeland GmbH im Auftrag ihrer Gesellschafterkommunen umfangreiche Netzwerk- und Koordinierungsleistungen. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen im Braunkohleausschuss und anderen regionalen Gremien sowie im Rahmen der laufenden Neuaufstellung des Regionalplans. Darüber hinaus sorgt sie dafür, dass die strategische Entwicklung der Region in enger Abstimmung mit den anderen Tagebauumfeldern und den revierweiten Aktivitäten erfolgt.

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„Wir verstehen das indeland als Raum für Menschen, der sowohl gemeinsame Zukunftsaussichten als auch eine kollektive Erinnerungskultur umfasst“, so Bröker. Das heiße auch, dass der Strukturwandel für die Menschen in der Region besser erlebbar werde und mehr Impulse aus der Bürgerschaft einfließen können.

Entwicklung bis 2037 im Blick

Das STARK-Förderprojekt im indeland soll bis 2037 laufen. Die jetzt bewilligte erste Phase ist auf vier Jahre angelegt. Gestärkt werden vor allem die Strategie- und Projektentwicklung sowie das Fördermittelmanagement. Rund 976.000 Euro der STARK-Mittel sind für Personalkosten vorgesehen, der Rest fließt direkt in regionale und lokale Projekte.

„Die indeland GmbH hat damit die Kapazitäten und Ressourcen, die zur Planung und Projekt­steuerung in der wichtigen Phase vor der Schließung des Tagebaus notwendig sind“, erklärt Kyra Pfeil, Regionalmanagerin bei der indeland GmbH. „Gemeinsam mit den Kommunen werden wir in den kommenden Jahren viele neue Projekte im indeland in die Wege leiten können, um mittel- und langfristig eine gute Entwicklung der Region sicherzustellen.“

Personelle Verstärkung erhält die indeland GmbH bereits im Bereich der Struktur­entwicklung. Der Wirtschaftsgeograf Christian Wirtz (42), der bislang für die Zukunfts­agentur Rheinisches Revier tätig war, ist zum 1. Februar ins indeland gewechselt. „Mit ihm haben wir einen ausgewiesenen Kenner des Strukturwandels im Rheinischen Revier sowie einen engagierten Projektmanager gewinnen können“, so Pfeil. „Wir freuen uns, dass Christian Wirtz mit seiner langjährigen Erfahrung und Expertise fortan die Regionalentwicklung im indeland bereichern und mit vorantreiben wird.“

BU


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