Die Resonanz sei gänzlich positiv und alle Beteiligten seien sehr froh endlich wieder in die Salons zu dürfen, berichtet Friseurmeister „Figaro“ Klaus Hildebrand. Zeit für mehr als das hat er allerdings nicht, denn obwohl nur ein Kunde pro 10 Quadratmeter bedient werden darf sind alle Hände voll zu tun. Ähnlich ist es auch bei den anderen Jülicher Salons. Zeit hätten sie keine für ein Gespräch, heißt es an der Tür des Friseursalons „Hair and Style“ am Marktplatz. Sie seien froh wenn sie die Termine des Tages abgearbeitet bekämen.
Die Kunden seien froh endlich wieder den Klang der Scheren um die Ohren zu haben und die Haarspezialisten seien froh endlich wieder arbeiten zu dürfen, erklärt der Geschäftsführer des „Hair Killer“ Georg Cranen. „Der erste Tag zurück“ sei erwartungsgemäß zwar anstrengend aber trotzdem entspannt verlaufen. Normalerweise arbeiteten sie gänzlich ohne Terminvereinbarung, erklärt er, doch sei dies nun für die nächsten zwei Wochen nötig. Lediglich eine der vier Friseurinnen arbeite weiter ohne Voranmeldung, allerdings gehe er davon aus das sich die Situation weiter entschärfen werde, was zu einer Rückkehr zur alten Geschäftsform führen würde.
Neben denen die so lange geduldig auf die Rückkehr zum Schönheitsexperten ihres Vertrauens gewartet haben, gab und gibt es auch den einen oder anderen Fehler aus Eigenhand zu korrigieren. Kunden hätten bereits in der Terminvereinbarung vorgewarnt, berichtet Cranen, dass sie selbst Hand an Schere oder Farbe gelegt hätten. Da habe es einiges zu retten gegeben.