Über 100 Studenten der Bachelorstudiengänge Maschinenbau, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen der Fachhochschule Jülich versuchen in diesem Jahr wieder im Rahmen des pro8-Wettbewerbs Fälle aus der späteren Berufspraxis zu lösen. Bereits zum 11. Mal veranstaltet die Fachhochschule Aachen in Kooperation mit Unternehmen die Projektwoche. Eine Woche lang haben die Studenten in diesem Jahr Zeit, eine komplexe Fragestellung der Firma MVG zu lösen: Die Studenten sollen einen Hebel optimieren, der die Anhängerkupplung am PKW bedient und die Nutzung vereinfacht. „Das Ziel ist die Optimierung einer abnehmbaren Kupplung in Form eines Gelenks“, erklärt Christoph Noppen von der Firma MVG. Er freue sich auf innovative und unkonventionelle Ideen der Teilnehmenden.
Im Laufe der Woche tüfteln die Studierenden und können dabei Christoph Noppen und anderen Ansprechpartnern aus dem Unternehmen nicht nur ihre Fragen stellen, sondern sich auch bei der Vorstellung ihrer Ideen Expertentipps holen. „Neben dem Fachwissen und der Kreativität geht es bei pro8 darum, dass die Teamfähigkeit gestärkt wird“, erklärt Prof. Dr. Martina Klocke, Prodekanin des Fachbereichs Maschinenbau und Mechatronik. „Das ist eine sinnvolle Übung für das spätere Berufsleben.“
Das pro8-Finale findet am Freitag, 20. April, statt. Zuerst wird die Jury die Abschlusspräsentationen der Projekte bewerten. Ab 17 Uhr werden im großen Hörsaal des FH-Standorts an der Goethestraße 1 in Aachen die Sieger gekürt und die Gewinnerteams bekannt gegeben.