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Mutiger Abbau von Bürokratie

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen appelliert mit Nachdruck an das Europäische Parlament, mutige Schritte zum Abbau von Bürokratie zu unternehmen.

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IHK. Foto-Archiv: Jörg Hempel
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Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen appelliert mit Nachdruck an das Europäische Parlament, mutige Schritte zum Abbau von Bürokratie zu unternehmen, um Unternehmen dringend benötigte Freiräume für Innovationen zu verschaffen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. In einem Brief an Sabine Verheyen, Vizepräsidentin des EU-Parlaments, betonen Gisela Kohl-Vogel, Präsidentin der IHK Aachen, und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer, dass ein grundlegendes Umdenken in der EU-Gesetzgebung essenziell sei, um diesen Wandel zu Beginn der neuen Legislaturperiode einzuleiten. Um nachhaltiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, seien vereinfachte, digitale Meldeverfahren, der Zugang zu Fördermitteln, wettbewerbsfähige Energiepreise und eine bürokratiefreie Unterstützung neuer Technologien entscheidend.

Im Wortlaut heißt es: „Wir befinden uns an einem entscheidenden Punkt. Die zunehmende Bürokratie der EU gefährdet unsere Wettbewerbsfähigkeit und damit die Stabilität unserer Demokratien.“ Besonders der deutsche Mittelstand – und damit viele Unternehmen der Region Aachen – leidet unter der wachsenden Zahl an Auflagen und Nachweispflichten. „Wir müssen dringend handeln und den Bürokratieabbau im Clean Industrial Deal vorantreiben“, fordert die IHK.
Die EU-Kommission hat erste Informationen zu ihren zukünftigen Schwerpunkten veröffentlicht, die zwar das Ziel einer schlankeren Bürokratie formulieren, jedoch gleichzeitig zusätzliche Regelungen, Nachweise und Prüfungen andeuten. „Das darf nicht zur Realität werden“, warnt die IHK. „Ein echter Bürokratieabbau ist notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu sichern und Europa als Wirtschaftsstandort zu stärken“, lautet der Appell an die EU-Entscheidungsträger.

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